
JETZT KOMMT
DIE WILDZEIT
Ob Hirsch, Reh, Kaninchen,
Wildschwein, Hase
oder Fasan: Nur ein kleiner
Anteil des Fleischverbrauchs
in Deutschland entfällt auf
Wild, obwohl es sehr gesund
ist. Das Fleisch ist fettarm,
reich an Eiweiß und Eisen
und weitgehend unbelastet,
da Wildtiere sich natürlich
ernähren. So können Fremdstoffe
wie Hormone oder
Medikamente gar nicht erst
in das Fleisch gelangen.
Wild – von mild bis kräftig
Kaninchen und Fasan etwa
sind mild, Rehfilet hat einen
leichten, aromatischen
Geschmack, Wildschwein
eine ausgeprägte Wildnote.
Wer frisches Wildfleisch
einkaufen möchte, sich aber
unsicher bei der Auswahl ist,
kann sich auch bei einem
spezialisierten Metzger
beraten lassen. Anders als
zum Beispiel bei Rind und
Schwein muss der Ursprung
von Wildfleisch auf der
Packung nicht angegeben
werden. Manche Anbieter
geben ihn freiwillig an. Gleiches
gilt für Fleisch-Zubereitungen,
etwa Wildgulasch
aus der Dose. Was man als
Kunde dann oft nicht erfährt:
Wild wird oft aus dem Ausland
importiert, zum Beispiel
Hirsch aus Neuseeland, Reh
aus Polen und Ungarn und
Wildschwein aus Texas.
Frisches Wild ist gibt es
nur zu bestimmten Zeiten:
• Mitte Mai bis Januar:
Rehfleisch
• August bis Januar:
Rotwild und Damwild
• September bis Januar:
Wildente
• Oktober bis Januar:
Flugwild, Fasan, Hase
• Juni bis Januar:
Wildschwein
(Jungtiere ganzjährig)
Foto: AdobeStock