
Trockenheit und Wind: Reetbrand in Bülkau breitet sich auf einem Feld aus
Ein Reetbrand in Bülkau breitet sich rasant aus und fordert den vollen Einsatz der Feuerwehrkräfte. Durch Trockenheit und Wind angefacht, kommt es durch die starke Rauchentwicklung zum Einsatz von schwerem Atemschutz.
Eine größere Rauchentwicklung war für die Feuerwehr Bülkau bereits von Weitem zu erkennen. Am Dienstagabend (13. Mai 2025) wurde die Feuerwehr Bülkau gegen 18.10 Uhr zu einem vermeintlichen Strohbrand auf einem Feld in Bülkau-Aue alarmiert.
Umgehend nach der Alarmierung machten sich 18 Einsatzkräfte der Ortswehr Bülkau auf den Weg zur gemeldeten Einsatzstelle. Bereits bei der Anfahrt war eine größere Rauchentwicklung sichtbar. Nach dem Eintreffen am Einsatzort wurde nach der ersten Erkundung festgestellt, dass es sich nicht um einen Strohbrand handelte, sondern um einen Reetbrand, der sich durch Selbstentzündung auf einer Länge von rund 100 Metern in einem trockenen Graben
ausgeweitet hatte.

Trupps rüsteten sich mit schwerem Atemschutz aus
Zwei Trupps rüsteten sich mit schwerem Atemschutz aus und begannen mit drei C-Hohlstrahlrohren, das Feuer, das sich aufgrund der herrschenden Trockenheit und des leichten Windes schnell ausbreitete, zu löschen. Die Einsatzkräfte verlegten Saugleitungen zu einem wasserführenden Laufgraben und waren sehr froh, dass sie mit einem flachen Schwimmsaugkorb Wasser aus dem Graben entnehmen konnten. Somit mussten keine weiteren Kräfte nachgefordert werden.
Gegen 19.15 Uhr meldeten die Einsatzkräfte nach einer Nachkontrolle "Feuer aus" und übergaben die Einsatzstellen an den Besitzer. (jl)
