
K30-Sanierung bei Hechthausen: Wie 6000 Tonnen Asphalt die Straße revolutionieren
Nach monatelangen Bauarbeiten erstrahlt die K30 zwischen Kleinwörden und Hechthausen in neuem Glanz. Dank innovativer Verfahren wurde die Straße nicht nur modernisiert, sondern auch nachhaltig gestärkt.
Die Erneuerung der K30 zwischen Kleinwörden und Hechthausen ist vollständig abgeschlossen. Die Baumaßnahme "war dringend erforderlich, um entstandene Schäden zu beseitigen, die durch die Verkehrsbelastung in Verbindung mit schwierigem Untergrund entstanden sind", teilt der Landkreis Cuxhaven mit. Die Fahrbahn glich einer Buckelpiste.
Bei der etwa 3600 Meter langen Fahrbahn der K30 zwischen Kleinwörden und Hechthausen wurden bei der Sanierung der Fahrbahn die oberen Asphaltschichten abgefräst und durch neuen Asphalt ersetzt. Dabei wurden etwa 6000 Tonnen Asphalt verbaut.
"Nachhaltiges Verfahren" bei K30-Sanierung
"In einem nachhaltigen Verfahren" sei eine hydraulisch gebundene Tragschicht (HGT) eingebaut, die die Tragfähigkeit der Straße erhöhen und die auftretenden Verkehrslasten besser in den Untergrund ableiten soll. Bei der Herstellung der HGT wird der Restasphalt aus der Fahrbahn gefräst und das Fräsgut an Ort und Stelle zerkleinert. Unter Zugabe von Bindemittel und Wasser wird der Restasphalt zu einer steifen Schicht vermischt und wiederverwendet. Dadurch werden der Abtransport und die Anlieferung von neuem Asphalt eingespart. Diese stabile Schicht trägt den Straßenkörper und leitet die auftretenden Lasten in den Untergrund ab.
Zur Verstärkung des nördlichen Banketts wurden zusätzliche Rasengittersteine als weiterer Schutz und damit zur Erhöhung der Lebensdauer der Straße eingebaut.
Um den reibungslosen Ablauf der Baumaßnahme und die Sicherheit der am Bau beteiligten Personen zu gewährleisten, musste das Projekt in Vollsperrung durchgeführt werden, die bereits Anfang Dezember aufgehoben wurde. Die geplante Dauer der Sanierungsarbeiten wurde eingehalten.