
Darum landeten zwei Rettungshubschrauber am Kreidesee Hemmoor
Gleich zwei Mal mussten am Sonntag Rettungshubschrauber auf dem Landeplatz am HGF-Haus an der J.-H.-Hagenah-Straße in Hemmoor landen. Um Tauchunfälle handelte es sich dabei aber nicht.
Für Aufmerksamkeit sorgten am Sonntag zwei Rettungshubschrauber-Einsätze in Hemmoor. Beide Einsätzen hatten allerdings nichts mit dem Kreidesee zu tun, sondern es handelte sich um medizinische Notfälle im Ort.
Die Hubschrauber landeten in unmittelbarer Nähe des Kreidees am Haus der HGF (Hemmoorer Grundstücks- und Freizeit GmbH & Co. KG), wo sich der Platz hervorragend als Landeplatz eignet. Da in dem HGF-Haus Taucher unterkommen, waren schnell Spekulationen in Hemmoor aufgekommen, dass Tauchunfälle hinter den Einsätzen stecken würden. Dies war allerdings nicht der Fall.
Flug zum Krankenhaus in Hamburg
Am Sonntagmittag wurde zunächst ein Rettungswagen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) zu einem Notfall gerufen. Wegen einer Notfallerkrankung musste der Patient nach der Notfallversorgung durch Notärztin und Rettungsdienst dringend in ein Hamburger Krankenhaus geflogen werden. Hierzu landete der Rettungshubschrauber "Christoph 29" aus Hamburg auf dem Landeplatz am HGF-Haus, übernahm den Patienten vom Rettungsdienst und flog ihn in die Klinik nach Hamburg.
Patientin kommt in die Uniklinik in Hamburg-Eppendorf
Zu einem weiteren medizinischen Notfall mussten der DRK-Rettungswagen Hemmoor und die Notärztin am Abend ausrücken. Auch hier musste die Patientin dringend nach Hamburg geflogen werden. Hierzu wurde der Rettungshubschrauber "Christoph 26" aus Sandebusch bei Wilhelmshaven angefordert.
Der Helikopter landete am Abend gegen 19.45 Uhr ebenfalls auf dem dafür geeigneten Landeplatz am HGF-Haus. Nach der medizinischen Erstversorgung im Rettungswagen wurde die Patientin an die Hubschrauber-Besatzung übergeben und in die Universitätsklinik nach Hamburg-Eppendorf geflogen. (jl)