
Nach "Mein Lokal, dein Lokal" in 5 Restaurants im Kreis Cuxhaven: Fazit des Siegers
Der Koch und Hotelier Claus Peter vom "Peters - Das Genusshotel in der Wingst" hat sich in der Cuxland-Woche der Koch-Show "Mein Lokal, Dein Lokal" den Sieg gesichert. Wie fällt sein Fazit aus? Und welche Reaktionen gab es?
Es war ein knappes Rennen, aber am Ende reichte es für den Sieg: Claus Peter, Chefkoch und Inhaber des Hotels Peters in der Wingst, hat die Kollegen und TV-Koch Ali Güngörmüs in der fünftägigen Kochschlacht "Mein Lokal, dein Lokal", die auf Kabel 1 ausgestrahlt wird und auf der Streaming-Plattform Joyn abrufbar ist, mit euro-asiatischer Küche beeindruckt und dafür 42 von 50 möglichen Punkten kassiert. Knapp dahinter mit 41 Punkten: Ilir Muzlijaj, Chef des italienischen Restaurants D'Oro in Wremen.
Wenige Tage nach der Ausstrahlung der Kochshow, bei der fünf regionale Gastronomen im Wettstreit standen, zieht Claus Peter eine positive Bilanz. "Es hat wirklich Spaß gemacht", sagt der Wingster Gastronom. Er habe ja schon an einigen TV-Shows teilgenommen, erzählt Peter im Gespräch mit cnv-medien.de, aber keine andere Fernsehsendung habe so eine Strahlkraft gehabt wie "Mein Lokal, dein Lokal".
Der Hotelchef macht das an den zahlreichen positiven Rückmeldungen fest, die ihn telefonisch oder schriftlich nach dem Sieg in der TV-Show erreicht haben - von Gästen, Kollegen, Freunden und Bekannten. Claus Peter erzählt: "Am Freitag nach der letzten Sendung stehe ich auf dem Hotel-Parkplatz und telefoniere. Plötzlich kommt ein weißes Auto vorbei. Der Fahrer ruft mir irgendetwas zu. Ich verstehe ihn nicht und schreie zurück: 'Was willst du?‘ Er kurbelt das Fenster herunter und ruft: 'Glückwunsch, super gemacht.‘"
Ein echter Profi mit klaren Vorstellungen
Die Dreharbeiten mit dem Produktionsteam und TV- und Sternekoch Ali Güngörmüs, der die Lokale stets vorab besucht und am Ende die entscheidenden Punkte vergibt, beschreibt Claus Peter als "sehr angenehm und wertschätzend". Güngörmüs sei ein echter Profi mit klaren Vorstellungen. "Man merkt sofort, dass er sehr handwerklich geprägt ist, da sprechen wir die gleiche Sprache." Er habe dem TV-Koch sogar etwas Neues zeigen können - das Räuchern mit Tee. Insgesamt habe beim Dreh in den Restaurants eine "gute Stimmung" geherrscht.

Er bereue es nicht, an der Sendung teilgenommen zu haben, erklärt Peter. Zwar habe es beim Essen in seinem Restaurant drei kleine Pannen gegeben - der Brotkorb und der Gruß aus der Küche wurden vergessen und die Gemüsebeilage ging an den falschen Gast -, aber das könne in der Aufregung schon einmal passieren. "Ich hätte meine Mitarbeiter mehr abholen, mehr sensibilisieren müssen", gibt er sich selbstkritisch.
Für Claus Peter sei die TV-Sendung eine tolle Möglichkeit gewesen, sein Hotel und seine Geschichte zu präsentieren. 20 Jahre früher wäre er wahrscheinlich viel kritischer und nicht so geduldig aufgetreten, glaubt er. "Wenn die Gnade des Alters kommt, wird man gesellschaftstauglicher."
Und wie denkt der Zweitplatzierte, der Wremer Gastronom Ilir Muzlijaj über sein Abschneiden? "Das Mitmachen hat sich richtig gut gelohnt", sagt Muzlijaj, der aus dem Kosovo stammt und viele Jahre in Italien gelebt hat. Er werde ständig von Gästen auf die Sendung angesprochen. "Sogar auf der Straße, von Leuten, die ich gar nicht kenne."