Beamte der Polizei Stade ermitteln nach der Messerattacke in Bützfleth. Foto: Marijan Murat/dpa
Beamte der Polizei Stade ermitteln nach der Messerattacke in Bützfleth. Foto: Marijan Murat/dpa
Polizei nimmt Täter fest

Messerattacke in Stade: Streit im Penny-Markt eskaliert brutal - Polizei sucht Zeugen

von Redaktion | 06.11.2025

Eskalation vor dem Penny in Stade-Bützfleth: Ein 45-Jähriger soll am Mittwochnachmittag einen 51-Jährigen erst geschlagen und dann mit einem Messer verletzt haben. Die Polizei sucht Zeugen.

Im Eingangsbereich des Penny-Marktes in Stade-Bützfleth kam es am Mittwochnachmittag (5. November 2025) zu einem handfesten Streit, der für einen der Beteiligten im Elbe Klinikum endete. Das berichtet der Sprecher der Polizeiinspektion Stade, Rainer Bohmbach, am Donnerstag.

45-Jähriger zückt plötzlich ein Messer

Nach derzeitigem Ermittlungsstand geriet dort gegen 17.10 Uhr ein 45-jähriger Mann verbal mit einem 51-jährigen Bekannten aneinander. "Im Zuge der Auseinandersetzung schlug der 45-Jährige dann anfangs mit der Faust auf das Opfer ein, bis er ein Messer aus seiner Hosentasche holte", sagt Stades Polizeisprecher.

Mehrfach habe der Beschuldigte in Richtung Oberkörper und Kopf auf das Opfer eingestochen. Der 51-Jährige habe versucht, die Stiche abzuwehren, und wurde dabei an Armen und Kopf verletzt.

Polizei schnappt mutmaßlichen Gewalttäter im Vorgarten

Laut Bohmbach ist der 45-Jährige zu Fuß mit seinem Hund vom Tatort geflüchtet - die Polizei schnappte ihn allerdings wenig später im Vorgarten seiner Wohnanschrift. Der Mann war der Polizei bereits aus anderen Vorfällen bekannt, teilt Stades Polizeisprecher mit.

Der mutmaßlich unter Alkohol- und Drogeneinfluss stehende Beschuldigte wurde in den Stader Polizeigewahrsam eingeliefert. Dort musste er sich erkennungsdienstlichen Maßnahmen und ersten Vernehmungen unterziehen.

Polizei bittet um Hinweise

Das verletzte Opfer wurde nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst ins Stader Elbe Klinikum eingeliefert. "Lebensgefahr bestand aber nicht", so Bohmbach.

Die Polizei sucht jetzt Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder die sachdienliche Hinweise dazu geben können. Der Polizeisprecher bittet diese, sich unter (0 41 41) 10 22 15 bei der Stader Polizei zu melden. (pm/set)

Wie hat Ihnen der Artikel gefallen?

(1 Stern: Nicht gut | 5 Sterne: Sehr gut)

Feedback senden

CNV-Nachrichten-Newsletter

Hier können Sie sich für unseren CNV-Newsletter mit den aktuellen und wichtigsten Nachrichten aus der Stadt und dem Landkreis Cuxhaven anmelden.

Die wichtigsten Meldungen aktuell


Bild von Redaktion
Redaktion

Cuxhavener Nachrichten/Niederelbe-Zeitung
Tel.: 04721 585 360

redaktion@no-spamcuxonline.de

Lesen Sie auch...
Vodafone Umstellung

Vodafone Frequenzumstellung im Kreis Cuxhaven: Was Kunden jetzt wissen sollten

von Bengta Brettschneider

Vodafone-Kunden im Kreis Cuxhaven stehen vor einer entscheidenden Frequenzumstellung. Ein Sendersuchlauf ist unerlässlich, um weiterhin fernsehen zu können. Erfahren Sie, was das für Ihr Zuhause bedeutet und wie Sie sich optimal vorbereiten können.

Vorsichtsmaßnahmen

Vogelgrippe in Oldendorf-Himmelpforten: Überwachungszone reicht bis nach Cuxhaven

von Kai Koppe

In der Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten (Kreis Stade) ist die Vogelgrippe ausgebrochen. Rund 6.700 Tiere mussten bereits getötet werden. Eine von den Behörden eingerichtete Überwachungszone reicht nun bis ins Cuxhavener Kreisgebiet.

Konzept vorgestellt

Landkreis Cuxhaven investiert in Ausbildung: Zentrum für Notfallsanitäter geplant

von Egbert Schröder

Der Landkreis Cuxhaven will bei der Ausbildung von Notfallsanitätern neue Wege gehen und diese selbst in die Hand nehmen. Anfänglich wird mit tiefroten Zahlen gerechnet. In vier Jahren soll sich die Einrichtung selbst tragen.

Technik, Telemedizin, Zukunft

Von Rettungswagen bis Tele-Arzt: So arbeitet der Rettungsdienst Cuxland heute

von Bengta Brettschneider

Teil 2 unserer Serie über den Rettungsdienst Cuxhaven zeigt, wie Fahrzeuge, Telemedizin und Digitalisierung die Notfallversorgung schneller, effizienter und patientennäher machen.