Abrissarbeiten: Dem "Glaskasten" vor der Grundschule Otterndorf geht es an den Kragen
Der alten Förderschule geht es an den Kragen: Seit einigen Tagen rücken die Abbruchbagger dem Glasvorbau vor dem Hauptgebäude der Otterndorfer Grundschule auf die Pelle.
Von einer unendlichen Geschichte zu sprechen, wäre bei der Sanierung und Erweiterung der Grundschule Otterndorf sicherlich etwas übertrieben. Dennoch sind es bereits Jahre, in denen sich die Verantwortlichen mit dem Umbau des Schulgebäudes beschäftigen. Zum Start des Bauvorhabens im Frühjahr 2021 hatten die Planer noch Mitte 2024 als Fertigstellungszeitpunkt prognostiziert. Doch durch diverse Verzögerungen und böse Überraschungen - zuletzt wurde im Dachstuhl Hausschwamm gefunden - geht Samtgemeindebürgermeister Frank Thielebeule mittlerweile von einem Abschluss der Bauarbeiten "spätestens im Verlauf des letzten Quartals des Jahres 2025 " aus.
Kostenberechnung liegt bei rund 15 Millionen Euro
Trotz aller Schwierigkeiten und Preissteigerungen - aktuell liegt die Kostenberechnung bei rund 15 Millionen Euro - ist der Baufortschritt in und an der Otterndorfer Grundschule deutlich sichtbar. Aktuell laufen die Arbeiten des zweiten Bauabschnitts, wobei einige Tätigkeiten aus dem dritten Bauabschnitt vorgezogen wurden. Darunter fällt auch der Abriss des "Glaskastens" der ehemaligen Förderschule vor der Hauptfassade. Mit den Abbrucharbeiten, die voraussichtlich noch bis zum Ende der kommenden Woche andauern werden, wird der denkmalgeschützte Altbau freigelegt und soll schon bald in altem Glanz erstrahlen.
Währenddessen erfolgen im Bereich des Zwischentraktes, also dem der Sparkasse zugewandten Flügel, die Endarbeiten, damit dort die Schülerinnen und Schüler nach den Sommerferien den Unterricht wieder aufnehmen können. Unter anderem werden Arbeiten im Bereich der Elektro- und Heizungsinstallation, Bodenverlege- und Deckenarbeiten sowie Malerarbeiten durchgeführt. Der Einbau der Türenelemente steht anschließend an.