Blaulicht am Sportplatz in Otterndorf: Feuerwehr sichert Hubschrauberlandung
Zwei Einsätze innerhalb weniger Stunden hielten die Rettungskräfte in Otterndorf in Bewegung. Während zunächst ein Rettungshubschrauber für einen dringenden Patiententransport landen musste, wurde die Feuerwehr kurz darauf erneut alarmiert.
Einsatzkräfte in Otterndorf sind am Dienstagabend (11. November 2025) gleich zweimal ausgerückt. Zunächst unterstützte die Feuerwehr die nächtliche Landung des DRF-Rettungshubschraubers "Christoph 42" aus Rendsburg (Schleswig-Holstein), um einen Patienten in eine Hamburger Klinik zu verlegen. Rund zwei Stunden später folgte eine Türnotöffnung im Ahornweg.
Verlegung in Hamburger Klinik notwendig
Gegen 19.30 Uhr alarmierte die Leitstelle Bremerhaven die Feuerwehr Otterndorf zur Einrichtung eines Landeplatzes auf dem Sportplatz am Sophienweg. Dort brannte bereits das Flutlicht, da der TSV Otterndorf trainierte. Nach kurzer Absprache unterbrach der Trainingsleiter die Übungseinheit, der Platz wurde zügig geräumt und abgesichert. Ein Rettungswagen des Cuxland-Rettungsdienstes transportierte einen älteren Patienten vom Krankenhaus Land Hadeln zum Sportplatz und übergab ihn an die Besatzung des Rettungshubschraubers, die den sicheren Weiterflug nach Hamburg übernahm. Für die gute Zusammenarbeit bedankten sich die Einsatzkräfte ausdrücklich beim TSV - im Anschluss konnte das Training fortgesetzt werden.
Sorge um Angehörige im Ahornweg
Etwa zwei Stunden später, gegen 21.30 Uhr, rückte die Feuerwehr erneut aus: Im Ahornweg sorgten sich Angehörige um eine Person, die ihre Tür nicht mehr selbstständig öffnen konnte. Vor Ort stellte sich heraus, dass der Schlüssel von außen steckte. Die Tür konnte gewaltfrei geöffnet werden. Die betroffene Person wurde bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes betreut und anschließend zur weiteren Versorgung übergeben. Nach rund 30 Minuten war der Einsatz beendet.
Im Einsatz waren die Feuerwehr Otterndorf, ein Rettungswagen des Cuxland-Rettungsdienstes (unter anderem aus Hemmoor) sowie der DRF-Rettungshubschrauber "Christoph 42" aus Rendsburg.
Von Jürgen Lange