
Vergewaltigung beim Frühtanz in Steinau: Was wurde aus den Ermittlungen?
Der Frühtanz in Steinau steht in diesem Jahr vor einem besonderen Jubiläum - zum 50. Mal wird an Pfingsten gefeiert. Doch die Erinnerungen an einen schweren Vorfall im vergangenen Jahr werfen einen Schatten auf das Fest.
Das Partytreiben beim Frühtanz in Steinau wurde an Pfingsten im vergangenen Jahr von einem Vergewaltigungsvorfall überschattet. Ein Täter konnte bis heute nicht ermittelt werden. Die Ermittlungen dazu sind von der Staatsanwaltschaft Stade im Februar eingestellt worden. Trotz umfangreicher Nachforschungen der Polizei sei es nicht gelungen, einen verantwortlichen Täter zu ermitteln.
Gesuchte Zeugen meldeten sich nie bei der Polizei
Eine 25-jährige Frau soll an Pfingstsonntag gegen 12.30 Uhr hinter einem Toilettenwagen im Zentrum des Ortes an der Straße Lauentheil mitten im Partytrubel angegriffen worden sein. Bereits vor Ort meldete sie sich bei der Polizei, Spuren wurden gesichert. Doch Aufklärung erhoffte sich die Polizei durch Zeugenaussagen. Die Polizei suchte konkret ein Pärchen, das den Vorfall bemerkt und eingeschritten sein soll. Der Täter soll daraufhin unterbrochen worden sein. Die Zeugen haben sich jedoch nie gemeldet.
Im Herbst vergangenen Jahres wurden die polizeilichen Ermittlungen abgeschlossen, teilt Stephan Hertz, Sprecher der Polizeiinspektion Cuxhaven mit, und an die Staatsanwaltschaft übergeben.
In diesem Jahr ist der Frühtanz in Steinau für Pfingstsonntag, 8. Juni, angekündigt. Es wird ein besonderes Jubiläum gefeiert. Die Veranstaltung mit Live-Musik und DJs unter freiem Himmel findet zum 50. Mal statt.
Von Julia Dührkop