
Herbst-Sturm "Zack" fegt vor Cuxhavens Küste - und legt den Helgoland-Verkehr lahm
Ein Herbststurm namens "Zack" bringt den Fährverkehr zwischen Cuxhaven und Helgoland zum Erliegen. Heftiger Wind und hohe Wellen zwingen die Reedereien, ihre Schiffe im Hafen zu lassen. Die Nordsee zeigt ihre raue Seite.
Der erste Herbststurm des Jahres hat den Norden erreicht. Bereits am Montag (15. September 2025) sind sämtliche Fährschiffe nach und von Helgoland aufgrund des Herbststurms "Zack" abgesagt worden - und auch am Dienstag (16. September 2025) bleiben die Fährschiffe am Festland.
Der Katamaran "Nordlicht" und MS "Helgoland" der Reederei Eils sowie "Halunder Jet" der FRS Helgoline haben witterungsbedingt den Betrieb eingestellt. FRS hat bereits kommuniziert, dass mit dem "Halunder Jet" auch am Mittwoch (17. September 2025) keine Helgolandfahrten stattfinden.
Bis Dienstagabend (16. September 2025) ist in der Deutschen Bucht laut dem Deutschen Wetterdienst mit Sturm zu rechnen. Der Wind kommt zunächst aus Südwest und dreht später auf Nordwest. Er hat 6 bis 8 Windstärken auf der Beaufortskala. Allerdings können schwere Schauer- und Gewitterböen mit vorübergehenden orkanartigen Böen drohen. Die Nordsee ist laut Seewetterbericht aufgewühlt mit einer Wellenhöhe von vier bis sechs Metern.
Bei dem zweitägigen Sturm-Geschehen wird mit einer Pause in der Nacht zu Dienstag gerechnet, sagt der Meteorologe Lutz Beckebanze vom Deutschen Wetterdienst (DWD). So einen Sturm habe es in diesem noch jungen Herbst noch nicht gegeben. Ungewöhnlich ist das Wetter für diese Jahreszeit nach Angaben des DWD-Meteorologen aber nicht: Es sei nichts, was nicht schon dagewesen sei.
Es ist aber kein Unwetter oder Orkantief. Meteorologischer Herbstanfang ist der 1. September, kalendarisch beginnt der Herbst erst am 22. September. (red/dpa)