
Altenwalde: Kasernen-Sportplatz darf ab Freitag bespielt werden
ALTENWALDE. Das Hin und Her um den Fußballplatz am Rande des Kasernengeländes geht zu Ende.
Es war die unendliche Geschichte der vergangenen Jahre in Altenwalde (wenn sie auch nicht die Dauerbrenner Radweg nach Holte-Spangen und Bahnhaltepunkt toppen konnte): Das Hin und Her um den Fußballplatz am Rande des Kasernengeländes.
Freitag: TSV Altenwalde hat erstes Training auf dem Platz
Jahrelang hörten die Bewohnerinnen und Bewohner und vor allem die Fußballer des TSV Altenwalde nur eins: "Es geht nicht" (das war irgendwann vorbei, als die Stadt den Platz gekauft hatte), "es dauert…" und "es dauert noch länger". Da war es schon ein denkwürdiger Moment, als am Montag in der Ortsratssitzung verkündet wurde, dass der TSV Altenwalde an diesem Freitag sein erstes Training auf dem Platz abhalten darf. Nach vielen Irrungen und Wirrungen, Enttäuschungen und Verhandlungen, einem langwierigen Genehmigungsverfahren und zuletzt aber doch der Freude darüber, dass die Stadt zügig den Zaun ums Gelände angelegt hatte, war Ortsbürgermeister Ingo Grahmann (SPD) gut gestimmt, nicht ahnend, dass es noch ein Hindernis geben würde: Denn für die Pforte zum Parkplatz soll jetzt kein Geld mehr da sein.
Vom Sportplatzgelände aus zu Fuß zum Trainingsplatz
Der Parkplatz wohlgemerkt, den keiner wollte, der aber aufgrund der Vorschriften unbedingt angelegt werden musste. "Der TSV hat vor, vom Sportplatzgelände aus zu Fuß zum Trainingsplatz zu gehen", so Grahmann. Aufgrund der Wildschwein-Problematik am Waldrand wäre es aber äußerst ungünstig, wenn diese Lücke bliebe.
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Inständiger Wunsch von Grahmann: Pforte finanzieren
In Altenwalde kennt man sich da aus: Der nicht eingezäunte Bolzplatz an der Burg ("Bitburger Bolzplatz") ist schon mehrmals gründlich durchwühlt worden. Grahmann richtete den inständigen Wunsch an die Verwaltung, noch eine andere Haushaltsposition aufzutun, aus der die Pforte finanziert werden könnte.
sechsjährige Geschichte geht zu Ende
Damit würde eine sechsjährige Geschichte zu Ende gehen, die mit der Aufgabe der Kaserne durch die Bundeswehr im Spätherbst 2014 angefangen hatte. Diese hinterließ nämlich einen voll funktionsfähigen Sportplatz, auf dem der TSV auch schon zu Bundeswehr-Zeiten hatte trainieren dürfen.
Fußballplatz komplett neu angelegt
Doch der Rasen wucherte fortan hinter dem verschlossenen Zaun vor sich hin - so lange, dass der Platz komplett neu angelegt werden musste, als die Stadt dann doch noch 2017 von der BImA (Bundesanstalt für Immobilienaufgaben) den Platz zum halbierten Preis kaufte.