Altenwalder Frauen besiegen TV Oyten III

TSV Altenwalde - TV Oyten III 26:24 (15:14): Viel Kampfgeist gab es am Sonntag in der Franzenburger Halle zu sehen, als die Altenwalder Handball-Frauen ihr letztes Heimspiel in der Landesliga gegen Oyten III gewannen. Damit hat die Mannschaft von Trainerin Katrin Hinck den vierten Tabellenplatz gesichert. Der Gegner aus Bremen hat mit der knappen Niederlage die letzte Chance auf den Relegationsplatz verspielt und steigt nun ab.

Die Altenwalderinnen hatten teilweise nicht nur mit den Gegnerinnen zu kämpfen. Mancher Spielerin war mangelnder Schlaf wegen der am Vorabend von Kreisläuferin Verena Schneider, geborene Stolle, gefeierten Hochzeit anzumerken. So gab es doch so manche Ungenauigkeit und individuelle Fehler. Die TSVerinnen zeigten allerdings Einsatz, sodass sie es den Oytenerinnen nicht leicht machten. "Oyten hat gezeigt, dass sie unbedingt mit einem Sieg bei uns noch den Relegationsplatz wollten", so Hinck. Das Spiel ging denn auch hin und her, und auch die Führung wechselte mehrfach in der ersten Hälfte. Keine Mannschaft konnte sich mehr als zwei Tore Vorsprung herauswerfen. Mit dem Spielstand von 15:14 wurden die Seiten gewechselt.

Zweite Halbzeit begann die Partie genauso ausgeglichen. Nun gab es jedoch innerhalb von zwölf Minuten fünf Zwei-Minuten-Strafen, zwei gegen Altenwalde und drei gegen Oyten. Das waren übrigens die einzigen Strafen des gesamten Spiels. Aus dieser Phase sind die Gastgeberinnen besser herausgekommen. Sie gingen mit 22:17 in Führung, auch weil Torfrau Sabina Root in dieser Zeit zwei von insgesamt drei gehaltenen Siebenmetern verbuchte. Der Gast nahm eine Auszeit. Aber diese taktische Maßnahme brachte noch nicht den gewünschten Erfolg, weil Altenwalde einen Treffer der Oytenerinnen immer gleich mit einem eigenen Tor beantwortete - bis zum 25:21 in der 52. Minute. Nun brachte Oyten ein paar frische Spielerinnen auf das Parkett und diese brachten noch einmal gehörig Schwung in die Partie. Der TSV kam nun selbst im Angriff nicht mehr zurecht. 70 Sekunden vor dem Schlusspfiff verkürzte der TV auf 25:23. Dann erlöste Kim Ayleen Hannawald die heimischen Fans mit dem Tor zum 26:23. Der Gast erzielte nur noch einen Treffer zum 26:24-Endstand.

"Dafür, dass bei uns praktisch schon die Luft raus war, bin ich mit der kämpferischen Leistung zufrieden", so Hinck, die allerdings auch den großen Willen der Gäste hervorhob. Mit dem vierten Tabellenplatz ist die Trainerin zufrieden, denn die Altenwalderinnen hatten einen mäßigen Saisonstart.

Nach dem Spiel hat die Mannschaft dann noch Sabina Root verabschiedet, die beruflich einen Ortswechsel vollzieht.

Altenwalde: Maria Nitz und Sabina Root (beide im Tor), Laura Kühne (1), Stefanie Bünger (3), Kira Döhring (2), Kim Ayleen Hannawald (6), Verena Schneider (vormals Stolle/2), Stefanie Steffens (3), Nele Frers, Mareike Ewigleben (1), Jule Santjer (1), Kathrin Nieder (7).