
Hemmoorer Influencer "Nasduck" gibt auf Instagram Finanztipps
KREIS CUXHAVEN. Aus der Corona-Phase entwuchs das Instagram-Projekt "Nasduck". Der Mann dahinter heißt Björn Beier und stammt aus Hemmoor. Unserer Reporterin hat er einige seiner Erfolgs-Tipps verraten.
"Zum Investieren reichen Hoodie & Sneaker". Unter diesem Leitsatz finden sich auf dem Instagram-Kanal "Nasduck.ig" seit 2020 Tipps zum Investieren. Der Mann dahinter heißt Björn Beier und stammt aus Hemmoor. "Meine Motivation ist es, Börse, Wirtschaft und Finanzen simpel und unterhaltsam für alle Leute greifbar zu machen. Vor allem bei ‘langweiligen' Themen wie Rente ist mir das wichtig."
Projekt startet in der Corona-Krise
Mit den Themen beschäftigt er sich bereits seit 2016, aus eigenem Interesse. Den Instagram-Kanal "Nasduck.ig" startet er im Corona-Jahr, aus purer Langeweile. "Ich lag im Garten auf meiner Liege und habe mich gefragt, was ich mit der ganzen Zeit anfange. Da dachte ich mir, ‘ich könnte ja mal so einen Kanal anfangen'." Das war im April 2020. "Einen Monat davor gab es ja diesen Börsencrash wegen Corona. Da hat der Bereich natürlich viel Aufmerksamkeit bekommen", erinnert sich der völlig entspannt wirkende Mann, der im sonstigen Leben Wirtschaftswissenschaften in Hannover studiert.
Wie kommt der Erfolg auf Instagram?
"Am Anfang habe ich noch im Internet geschaut, wo ich Informationen zu dem Thema finde, die schwer oder gar nicht zu verstehen sind, oder sogar ganz falsch sind." Vieles sei viel zu kompliziert erklärt. Das müsse aber nicht sein. Seine Themen generiere er auch heute noch mit diesem Ansatz. "Manchmal bekomme ich Nachrichten, dass jemand etwas nicht verstanden hat. Dem gehe ich dann nach."
Sein wichtigster Tipp um einen Instagram-Kanal aufzubauen: "Man muss für die Sache brennen und nicht als erste Intention das ‘Geld verdienen' haben. Wenn man ein Thema hat, für das man sich wirklich interessiert, kann alles funktionieren." Man müsse seine Nische finden und sich von anderen Instagram-Kanälen abheben.
"Richtig gutes Zeug machen"
Sein Vorbild nachzumachen bringe nur selten etwas, da die Leute dann eher zum Original gehen würden. Auch mit der Zeit dran zu bleiben und nicht zu schnell aufzugeben, sei wichtig. "Am Anfang werden sich vielleicht nicht viele Menschen dafür interessieren. Wenn man aber richtig gutes Zeug macht, wird sich das irgendwann rumsprechen."
Das erste Jahr sei auch bei ihm extrem schwierig gewesen. In den ersten Monaten ging es klein voran. Dann wurden aus 100 plötzlich 250 und 500 Abonnenten. Inzwischen gäbe es Monate, in denen er teilweise 4000 neue Follower zählen kann. Eine ganz andere Situation als am Anfang. "Mit dem exponentiellen Wachstum bei Instagram ist das wie bei Aktien. Je mehr dir folgen, desto leichter kannst du auch wachsen."
Investment-Tipps von Nasduck
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