
Blitzer auf Ostebrücke: Zahlreiche Oberndorfer bangen um ihren Führerschein
OBERNDORF. Bei zahlreichen Oberndorfern hat die Fotofalle plötzlich heftig zugeschnappt. Sie befürchteten hohe Bußgelder. Einige bangten sogar um ihren Führerschein.
Zehn km/h erlaubt
Zahlreiche Verkehrsteilnehmer wurden Mitte November auf der Ostebrücke von einem mobilen Blitzer geblitzt. Nicht verwunderlich: Auf der Klappbrücke herrscht eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf zehn km/h.
Begrenzung nicht möglich
Hans-Heinrich Katt nahm die Rolle als Fürsprecher an: "Kein Mensch fährt da zehn Stundenkilometer. Das geht auch gar nicht. Wenn man in einer späten Grünphase die Brückenüberfahrt mit strikt zehn Stundenkilometern startet, kommt man auf der Gegenseite bereits in die dortige Grünphase."
Bußgeldbescheid kommt
Am Freitag erhielten einige Oberndorfer ihren Bußgeldbescheid. 108,50 Euro sollte der Bentwischer Hartwig von See berappen müssen. Einige Oberndorfer dachten über eine Musterklage nach.
Erleichterung folgt
Am nächsten Tag gab es das nächste Schreiben: Der Landkreis teilte mit, dass das "Ordnungswidrigkeitsverfahren" eingestellt sei.
Umdenken bei Bußgeldstelle
Kathleen Ziepke, Fachgebietsleiterin der Bußgeldstelle beim Landkreis Cuxhaven, erläuterte auf Nachfrage von cnv-medien: Aufgrund der Besonderheit der Brücke sei ein Umdenken ihrerseits erfolgt.
Verkehrsaufkommen ermitteln
Sie habe die Messungen ursprünglich wegen Hinweisen auf den schlechten Zustand der Brücke in Auftrag gegeben. Es sei darum gegangen, das Verkehrsaufkommen zu ermitteln - besonders auch im Hinblick auf das Befahren durch Lkw.
Die ganze Geschichte mit allen Stimmen lesen Sie am Dienstag in der Niederelbe-Zeitung.