Apothekerinnen und Apotheker im Kreis Cuxhaven können in der kommenden Woche mit Corona-Schutzimpfungen beginnen. Symbolfoto: Soeren Stache/dpa
Apothekerinnen und Apotheker im Kreis Cuxhaven können in der kommenden Woche mit Corona-Schutzimpfungen beginnen. Symbolfoto: Soeren Stache/dpa
Voraussetzungen geschaffen

Corona-Impfungen im Kreis Cuxhaven: Apotheker können starten

03.02.2022

KREIS CUXHAVEN. In Niedersachsen gibt es etwa 7800 Apothekerinnen und Apotheker. Zumindest ein kleinerer Teil kann demnächst Corona-Schutzimpfungen verabreichen.

Apothekerinnen und Apotheker im Kreis Cuxhaven können in der kommenden Woche mit Corona-Schutzimpfungen beginnen. Bislang hätten 185 Inhaber einer Apotheke aus Niedersachsen eine entsprechende Schulung erfolgreich absolviert und könnten somit impfen, teilte die Apothekerkammer auf Anfrage mit. In der Zukunft könnten es noch deutlich mehr werden, da die entsprechenden Schulungen bei vielen noch liefen oder noch bevorstünden. Die in Apotheken verabreichten Impfungen müssen demnach jeden Abend an das Robert Koch-Institut (RKI) gemeldet werden.

Dass die Apotheken mit in die Impfkampagne einbezogen werden können, sei für ein Flächenbundesland wie Niedersachsen sehr wichtig, sagte Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD) am Dienstag. Sie betonte, dass die Nachfrage an den Impfungen wieder steigen könnte, wenn ein an die Omikron-Variante angepasster Impfstoff verfügbar sei. "Deswegen brauchen wir eine gut aufgestellte Impfstruktur und dafür sind die Apotheken eine wichtige Säule, die sie auch in Zukunft dann sein sollen."

Alle aktuellen Infos rund um die Entwicklung und Auswirkungen der Coronavirus-Krise auf die Region rund um Cuxhaven lesen Sie hier.

Die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) hatte vergangene Woche mitgeteilt, dass Apotheken vom 8. Februar an bundesweit Corona-Impfungen anbieten können. Die Voraussetzungen dafür seien jetzt geschaffen, die letzten offenen Punkte - die Impfstoff-Kontingente und der Bestellzyklus - geklärt. Das Angebot ist freiwillig und als Ergänzung zu den Impfangeboten in Arztpraxen und Impfzentren gedacht. Ziel ist es, das Impfangebot zu vereinfachen und zu verbreitern. (dpa)

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