Cuxhaven: Pferd vermutlich in der Nordsee ertrunken

Das Tier hatte sich aus ungeklärter Ursache von seiner Besitzerin losgerissen und konnte trotz intensiver Suche von Polizei, Feuerwehr und DLRG nicht mehr gefunden werden.

Am Freitagabend gegen 18.45 Uhr war die Besitzerin mit ihrem Pferd und einem Freund im Watt unterwegs. Aus ungeklärter Ursache erschrak sich das Tier, riss sich los und galoppierte davon. Die Besitzerin versuchte noch, dem Pferd hinterherzulaufen, ohne Erfolg.

Die alarmierten Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und DLRG nahmen die Suche nach dem Tier auf. Zunächst gingen diese – aufgrund der Angaben der Besitzerin – davon aus, dass das Tier in Richtung Land geflüchtet war. Dies bestätigte sich allerdings im weiteren Verlauf der Suche nicht.

Die Einsatzkräfte suchten deshalb am späteren Freitagabend auch im Wasser nach dem Pferd. Zuletzt wurde es gegen 2 Uhr am Sonnabendmorgen auf einer Sandbank südlich der Insel Neuwerk gesehen, konnte dort aber nicht gerettet werden. Danach musste die Suche abgebrochen werden, weil das Wasser zu niedrig für die Boote wurde.

Am Sonnabend sollen mehrere Schiffsleute den Kadaver eines Pferdes im Wasser bei Tonne 1 zwischen Cuxhaven und Helgoland treiben gesehen haben. Obwohl die Wasserschutzpolizei sofort mit ihrem Boot ausrückte, konnte sie das tote Tier nicht mehr finden. Dieses war schon hinaus aufs Meer getrieben worden.

Offiziell bestätigen, dass es sich um das vermisste Pferd handelt, wollte die Polizei deshalb nicht. Allerdings sei die Wahrscheinlichkeit sehr hoch.