
Große Impf-Nachfrage im Kreis Cuxhaven
KREIS CUXHAVEN. Das Interesse der Bevölkerung im Landkreis Cuxhaven an Corona-Impfungen ist weiterhin hoch, wie der Landkreis in seinem aktuellen Lagebericht mitteilt. Die Zahl der Auffrischimpfungen ist enorm.
In der vergangenen Woche haben die mobilen Impfteams erneut rund 6.850 Impfungen durchgeführt. Zusammen mit den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten haben bereits fast 51.000 Menschen im Landkreis eine Auffrischungsimpfung erhalten. "Die mobilen Teams zeigen hier den größtmöglichen Einsatz und reizen die Kapazitäten voll aus", stellt Landrat Kai-Uwe Bielefeld anerkennend fest.
Kreis Cuxhaven an der Impf-Spitze
"Wir liegen damit in der Spitzengruppe in Niedersachsen und sind froh, in Kürze mit jeweils einem Team von den Johannitern und vom DRK Wesermünde auf zwei weitere Teams zurückgreifen zu können Wir möchten möglichst schnell eine möglichst hohe Immunisierung in der Bevölkerung erreichen, um der "Omikron-Variante" soweit es geht voraus zu sein."
Kapazitäten der Teams begrenzt
Ausreichend Impfstoff steht für dieses Vorhaben zur Verfügung. Doch obwohl die große Bereitschaft für eine Auffrischungsimpfung sehr begrüßt wird, sind die Kapazitäten der mobilen Impfteams und der Praxen begrenzt und sollen möglichst sinnvoll eingesetzt werden. Richtschnur dafür sind die Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) des Robert-Koch-Institutes (RKI).
Impfabstand kann verkürzt werden
Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt derzeit, dass eine Auffrischungsimpfung in der Regel im Abstand von sechs Monaten zur letzten Impfstoffdosis der Grundimmunisierung erfolgen soll, sagt aber auch: "Der Abstand von 6 Monaten dient als Richtschnur. Wenn die Impfkapazitäten es zulassen, kann der Impfabstand auch verkürzt werden. Insbesondere gefährdete Personen sollten prioritär geimpft werden."
Schutz besteht je kürzer Zweitimpfung zurückliegt
Je weiter die letzte Impfung zurückliegt, desto eher sollte man sich also um eine Auffrischung bemühen, insbesondere wenn seitdem bereits mehr als sechs Monate vergangen sind. Aber auch nach vier Monaten ist schon eine Impfung möglich. "Je kürzer eine Zweitimpfung her ist, desto besser ist in der Regel der noch bestehende Schutz", erläutert der Leiter des Gesundheitsamtes Dr. Kai Dehne dazu.