
Immer weniger Teilnehmer im Kreis Cuxhaven: Lieber Volkslauf, quo vadis?
KREIS CUXHAVEN. Die Volksläufe in der Region erleben einen Einbruch bei den Teilnehmerzahlen. Die Corona-Pause hat den Veranstaltern zugesetzt. Unser Redakteur macht sich Sorgen, dass einige Läufe nicht überleben.
Dabei haben die Organisatoren um Wilfried Behrens von der TSG Nordholz nichts anderes gemacht als sonst. Die freiwilligen Helfer, deren Zahl aufgrund der vielfältigen Aufgaben genauso groß ist wie vor Corona, gaben sich alle Mühe. Die Absperrungen und der Aufbau wurden genauso erledigt, das kulinarische Angebot mit Gegrilltem sowie Kaffee und Kuchen zu äußerst günstigen Preisen wurde ebenso vorgehalten. Urkunden und Medaillen gab es für jeden, der das Ziel erreicht hat.
Die Volkslauf-Veranstalter sind etwas verzweifelt. Ihr Einsatz wird nicht so honoriert wie vor Corona. Woran liegt das? Die Probleme sind vielschichtig. Für viele ist der Sport womöglich nicht attraktiv genug, andere Freizeitbeschäftigungen reizen wohl mehr wie beispielsweise der Besuch eines Fitnessstudios oder auch Computerspiele am heimischen PC. Mit dieser Konkurrenz haben alle Sportarten zu kämpfen. Und auch die Nachwirkungen der Corona-Pandemie sind spürbar. Viele haben zwischenzeitlich die Lust verloren, sich von den Vereinen abgekehrt. Die Vereine, aber auch ihre übergeordneten Verbände auf Kreis-, Landes- und Bundesebene müssen noch mehr trommeln, mehr Aufmerksamkeit auf sich und ihre Probleme ziehen.
Vielleicht ist der Tag des Sports in Niedersachsen am 2. Juli in Cuxhaven der Anfang einer Wiederbelebung des Sports. Menschen sollten sich animiert fühlen, sich wieder sportlich zu bewegen. Zum Beispiel das Training für einen kleinen Volkslauf eignet sich dafür hervorragend ...