Die Zahl der bestätigten Corona-Mutationen ist im Landkreis Cuxhaven am Dienstag weiter gestiegen, erklärt eine Sprecherin. Foto: Sebastian Gollnow/dpa
Die Zahl der bestätigten Corona-Mutationen ist im Landkreis Cuxhaven am Dienstag weiter gestiegen, erklärt eine Sprecherin. Foto: Sebastian Gollnow/dpa
Zahlreiche Personen isoliert

Kreis Cuxhaven: Zahl der Corona-Fälle mit Mutation gestiegen

16.02.2021

KREIS CUXHAVEN. Die Anzahl der bestätigten Mutationsfälle des Corona-Virus im Kreis Cuxhaven ist gestiegen. Das teilte der Landkreis auf Nachfrage mit.

"Derzeit verzeichnen wir im Landkreis Cuxhaven sechs Fälle mit Corona-Mutationen, die betroffenen Personen befinden sich in Isolation", teilt eine Sprecherin auf Nachfrage mit. Am Montag waren es noch vier bestätigte Fälle der britischen Mutationsvariante, die erstmals im Landkreis Cuxhaven nachgewiesen wurden.

Negativer Test erforderlich 

Insgesamt seien 30 Kontaktpersonen ermittelt worden. "Für sie wurde eine Quarantäne angeordnet", so die Sprecherin. "Für die Beendung der Isolation der infizierten Personen ist eine negative Testung erforderlich", erklärt sie weiter.

Kontaktpersonen ohne Testpflicht 

Für Kontaktpersonen gilt das aber nicht. Sie sollten zwar während ihrer Quarantäne getestet werden, damit asymptomatische Infektionen entdeckt werden könnten, eine Testplicht zur Entlassung aus der Quarantäne bestehe für die Kontaktpersonen aber nicht.

Möglichkeit der Weiterverbreitung 

Erkenntnisse darüber, wie schnell sich die Zahl der Corona-Fälle der mutierten Variante vermehren, gibt es laut Landkreis nicht. "Die Geschwindigkeit der Ausbreitung richtet sich nach der Anzahl der in den Landkreis Cuxhaven eingebrachten mutierten Viren und deren Möglichkeit sich hier im Landkreis weiterzuverbreiten", erklärt die Sprecherin.

Alle aktuellen Infos rund um die Entwicklung und Auswirkungen der Coronavirus-Krise auf die Region rund um Cuxhaven lesen Sie hier.

Einhaltung der Corona-Regeln wichtig 

Vor diesem Hintergrund sei es sehr wichtig, das Risiko der Weiterverbreitung so weit wie möglich zu minimieren - insbesondere indem die Regeln eingehalten werden, die in der Corona-Verordnung des Landes vorgegeben seien. Also das Tragen einer Maske, das Einhalten von Abständen und die möglichst weit gehende Reduzierung von privaten Kontakten.

Corona-Mutation nicht in Heimen

Das scheint besonders wichtig zu sein, weil bisher keiner der Fälle mit den mutierten Varianten nach Angaben des Landkreises in einem Pflegeheim aufgetreten ist.

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