Neue Wertkarten für Hadelns Bäder
OTTERNDORF. Ab dem 1. Dezember können Gäste der Otterndorfer Sole-Therme und des Hallen- und Freibades Wingst Wertkarten erwerben.
Die Einführung dieser Wertkarten hat die Gesellschafterversammlung der Bäderbetriebsgesellschaft Hadeln GmbH jetzt einstimmig beschlossen. Die Wertkarten werden in beiden Bädern einlösbar und zeitlich unbegrenzt gültig sein.
Die Wertkarten können entweder mit einem frei wählbaren Betrag zwischen einem und 50 Euro aufgeladen werden oder die Gäste entscheiden sich für Wertkarten mit festen Beträgen in Höhe von 50 Euro, 150 Euro, 250 Euro oder 500 Euro. Dabei wird ein finanzieller Vorteil gutgeschrieben, der mehr als 20 Prozent betragen kann. So soll es künftig möglich sein, dass Eltern ihren Kindern vor dem Schwimmbadbesuch eine Karte mit einem geringen Betrag aufladen können und die Kinder kein Bargeld mehr zu ihrem Schwimmbadbesuch mitnehmen müssen.
Kartenzahlung möglich
Weitere Neuerungen in den beiden Bädern in der Samtgemeinde Land Hadeln sind die anstehende Einführung von Kreditkartenzahlungen, einhergehend mit der Einrichtung der EC-Kartenzahlung auch im Hallen- und Freibad Wingst.
Die Bädergesellschaft strebt den langfristigen Erhalt des Wingster Schwimmbades sowie Investitionen an. Es herrsche auch in der Bäderbetriebsgesellschaft Hadeln Fachkräftemangel, der manchmal für Gäste kurzfristige Änderungen in den Öffnungszeiten und bei den Angeboten bedingt. Geschäftsführer Harald Zahrte und die Vertreter der Gesellschafterversammlung zeigten sich dennoch zufrieden mit den Ergebnissen des Jahres. Und auch das Wirtschaftsjahr 2018 weise vorläufig ein zufriedenstellendes Ergebnis aus. Zwar verzeichneten die Bade- und die Saunalandschaft der Sole-Therme Otterndorf im vorigen Jahr weniger Besucher. Dafür erfreute sich das (Hallen- und) Freibad Wingst an einem Besucher-Plus. Eine wahrscheinliche Ursache dafür sieht die Geschäftsführung in dem besonders langen und heißen Sommer.
Angebote ergänzen sich
Ein weiteres Fazit, das Geschäftsführer Harald Zahrte aus der vorläufigen Auswertung des Jahres 2018 zieht, sei, dass es sich gerade in solchen Jahren für die Bäderbetriebsgesellschaft Hadeln auszahle, in ihrem Portfolio zwei Bäder mit unterschiedlichen Angeboten und Zielgruppen zu haben. "Das letzte Wirtschaftsjahr hat uns gezeigt, wie gut es ist, dass wir diese beiden Bäder mit der zum Teil unterschiedlichen Ausrichtung haben und dass wir unsere Bemühungen fortsetzen, auch das Hallen- und Freibad Wingst zukunftsfähig aufzustellen", so Harald Zahrte.