
Omikron-Variante sorgt im Kreis Cuxhaven für Anstieg: Inzidenzwert in 15 Tagen vervierfacht
KREIS CUXHAVEN. Innerhalb von 15 Tagen hat sich die Sieben-Tage-Inzidenz für den Kreis Cuxhaven vervierfacht. Der Landrat spricht deshalb eine Warnung aus.
Am Freitag steigt der Wert für die Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche auf 824.3. Der Landkreis meldet vor dem Wochenende 345 neue Fälle - aus sämtlichen Städten beziehungsweise (Samt-) Gemeinden im Cuxland. Die Infektionen sind zurückzuführen auf die Stadt Cuxhaven (70 Fälle), die Stadt Geestland (54), die Gemeinde Wurster Nordseeküste (39), die Samtgemeinde Land Hadeln und die Gemeinde Loxstedt (je 38), die Gemeinde Schiffdorf (30), die Gemeinde Hagen (23), die Samtgemeinde Hemmoor (22), die Gemeinde Beverstedt (20) und die Samtgemeinde Börde Lamstedt (zwölf). Eine weitere Infektion wird vom Landkreis jetzt außerhalb des Cuxlands verortet.
"Auch wenn es lästig ist, Corona ist nach wie vor ein Thema", betont Landrat Kai-Uwe Bielefeld angesichts der Entwicklung, die von einer neuen Omikron-Untervariante vorangetrieben wird. "Das RKI bestätigt, dass die B5-Variante inzwischen in Deutschland überwiegt. Ich verstehe, dass man sich am liebsten mit diesem Thema nicht mehr beschäftigen möchte, aber das Virus interessiert das nicht: Die Pandemie breitet sie sich gerade wieder aus."
Situation noch entspannt
Laut Bielefeld ist die Situation in den Krankenhäusern aber derzeit entspannt. "Die Hospitalisierung steigt zwar an, aber ist noch nicht besorgniserregend. Kapazitäten auf den Intensivstationen sind ausreichend vorhanden. Damit das so bleibt, ist es sinnvoll, in geschlossenen Räumen freiwillig eine medizinische Maske zu tragen, Abstand zu halten und sich regelmäßig zu testen."