
Tag des Sports in Cuxhaven ein Erfolg - aber Redakteur sieht Anlass zur Kritik
CUXHAVEN. "Der Tag des Sports Niedersachsen" in Cuxhaven war ein voller Erfolg. Dennoch ist unser Redakteur nicht rundum begeistert von der Veranstaltung.
Ohne Sonne wäre der "Tag des Sports Niedersachsen" kein Reinfall geworden, aber er hätte sicherlich gelitten. Das tolle Wetter hat mehrfach geholfen. Helfer und Besucher waren froh gelaunt und es blieb ein Verkehrschaos aus, denn viele kamen mit dem Fahrrad oder zu Fuß zur Bucht. Wer allerdings nicht ganz so mobil war, der überlegte sich zweimal, ob er alle drei Veranstaltungsflächen besuchte.
Die Wege waren schon ziemlich weit. Die Stände in der Grimmershörnbucht waren bevorteilt, zum einen wegen des unschlagbaren Blicks auf das Wasser, aber auch wegen der Nähe zu den vielen Essens- und Getränkeständen. Zwar lief es auf den Strichweg-Sportplätzen später auch zeitweise recht voll, doch die gute eineinhalb Kilometer Entfernung hätte besser überbrückt werden müssen. Drei Mitmachangebote genügten hier nicht. Und noch einen Kilometer weiter war dann noch die dritte Fläche, wo sich Beachsportarten und die Kiter an der Kugelbake präsentierten. Hier war am wenigsten los, weil es noch weiter weg war und am wenigsten an Verpflegung geboten wurde, nämlich gar nichts.
Apropos Verpflegung: Viele kritische Töne gab es ob der teilweise hohen Preise an den Ständen beim Fährhafen. Inflation, gestiegene Preise und anderes, aber acht Euro für einen Döner oder 7,50 Euro für eine kleine Pizzaschnitte, das ist eindeutig zu viel.
Unterm Strich will ich das Fest nicht niederschreiben, im Gegenteil: Der "Tag des Sports" in Cuxhaven hat Maßstäbe für die nächsten Ausrichter gesetzt.