

Taucher stirbt bei tragischem Unglücksfall im Kreidesee Hemmoor
HEMMOOR. Bei einem tragischen Unglück im Kreidesee Hemmoor ist am Sonntagnachmittag ein Taucher ums Leben gekommen. Ein Großaufgebot an Helfern hatte nach dem Mann gesucht.
Gegen 15.40 Uhr, gab es Großalarm für die Rettungskräfte. Ein Taucher wurde bereits seit über einer halben Stunde vermisst. Tauchfreunde waren bereits auf der Suche im Wasser. Nach der Alarmierung eilten 70 Einsatzkräfte der Feuerwehren Althemmoor, Osten mit Boot, Burweg mit Boot, der stellvertretende Gemeindebrandmeister Malte Schimmelpfennig, ein Rettungswagen der DRK Rettungswache Hemmoor, ein Notarzt aus Osten, die DLRG Tauchergruppe vom Zug 1 der Feuerwehr Stade, DLRG Stade und Cuxhaven mit Taucher und die Polizei Hemmoor zum Einsatzort.
Taucher aus Wilhelmshaven kommt ums Leben
Ein männlicher Taucher, 50 Jahre alt aus Wilhelmshaven war zusammen mit seiner Frau und einem weiteren Taucher bei einem Tauchgang. Plötzlich hatte die Ehefrau ihren Mann beim Auftauchen aus den Augen verloren. Sie tauchte auf und alarmierte die noch im Wasser befindlichen Taucher, die sich umgehend auf die Suche machten. Kurze Zeit später wurde ein Notruf bei der Leitstelle in Bremerhaven abgegeben, die umgehend die Rettungskette in Gang setzte. Sofort nach Eintreffen machten sich die Feuerwehren auch an Land auf die Suche nach dem Vermissten.
Taucher wurde gefunden
Ein Boot vom Kreidesee und das Rettungsboot der Feuerwehr Osten war ebenfalls an der Suche beteiligt. Das Boot aus Burweg blieb in Bereitschaft an Land. Die Ehefrau wurde vom Notarzt und Rettungsdienst im Rettungswagen betreut. Ein im Anflug befindlicher Rettungshubschrauber konnte seinen Einsatz abbrechen. Nach einer Stunde Suche durch die Feuerwehrkräfte wurde der Taucher gefunden und vom Rettungsboot Osten an Land gebracht. Leider kam für ihn jede Hilfe zu spät. Die Polizei übernahm für Untersuchungen zur Unfallursache das Tauchgerät in Beschlag. Die Taucher, die noch vor Ort waren und sich an der Suche beteiligt hatten, waren sehr betroffen. Die Einsatzstelle wurde gegen 17.15 Uhr an die Polizei übergeben und die Einsatzkräfte konnten den Einsatzort verlassen. (jl)

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