
Taucher stirbt in Hemmoor: Ermittlungen dauern an
HEMMOOR. Ein 39 Jahre alter Mann aus Belgien ist am Sonnabend beim Tauchen im Kreidesee ums Leben gekommen. Die Ermittlungen dauern an.
Zur Ursache für den tödlichen Tauchunfall, der sich am Sonnabend im Kreidesee in Hemmoor zugetragen hat, gibt es laut Polizei noch keine Erkenntnisse. Derzeit werde das Tauchgerät des 39 Jahre alten Belgiers untersucht, der bei dem Tauchgang ums Leben gekommen war. Solche technischen Untersuchungen würden eine Zeit lang in Anspruch nehmen, teilt ein Polizeisprecher am Dienstag mit.
Belgier kommt ums Leben
Der Belgier war mit zwei weiteren Männern im Kreidesee tauchen. Aus bisher ungeklärten Gründen kam es in einer Tiefe von sieben bis zehn Metern zu Problemen, die er seinen Kameraden per Handzeichen signalisierte. Der Tauchpartner des 39-Jährigen versuchte noch, ihn lebend aus dem Wasser zu ziehen - doch ohne Erfolg.
Neun tödliche Unfälle
Seit 2008 sind in dem See in Hemmoor neun Menschen gestorben. Jedes Jahr treffen sich dort rund 30.000 Taucher. Der See verfügt über 41 verschiedene Tauchobjekte und bietet den Tauchern eine klare Sicht. (red/ike)