Tod eines Kindes aus Cuxhaven nach Corona-Impfung: Obduktionsergebnis liegt vor
CUXHAVEN. Nachdem ein Kind im zeitlichen Zusammenhang mit einer Corona-Impfung verstorben ist, liegt das Obduktionsergebnis jetzt vor. Daraus geht hervor: Der Junge aus Cuxhaven litt an einer schweren Vorerkrankung.
Wie der Landkreis Cuxhaven am Montag mitteilt, hat das Paul-Ehrlich-Institut zu dem Obduktionsergebnis Stellung bezogen. Demnach bestand bei dem Zwölfjährigen "eine besonders schwere, impfunabhängige Vorerkrankung des Herzens". Unter Berücksichtigung der "umfangreichen medizinischen Befunde" sei die Impfung "nicht als alleiniger Auslöser des tödlichen Ausgangs zu sehen".
Tod zwei Tage nach Impfung
Der Landkreis Cuxhaven hatte Anfang November bekannt gegeben, dass der Tod eines Kindes im zeitlichen Zusammenhang mit einer Corona-Impfung steht. Der Zwölfjährige war zwei Tage nach der Zweitimpfung mit Biontech/Pfizer verstorben. Daraufhin war eine Obduktion des Leichnams in Auftrag gegeben worden, die am Rechtsmedizinischen Institut des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf durchgeführt wurde.
Cuxhavener Landrat drückt Mitgefühl aus
"Auch wenn die endgültige Bewertung des Obduktionsergebnis des Kindes nun vorliegt, bleibt für die Familie und Angehörigen der tragische Verlust Ihres Kindes, der unendlich schmerzhaft ist und uns alle tief berührt", nimmt Landrat Kai-Uwe Bielefeld Anteil. "Ihnen gehört unser vollstes Mitgefühl."