Ballverluste und viele Fehlpässe bei den Cuxhaven BasCats - Trainer enttäuscht

BasCats - Rostock 73:85 (13:22, 19:26, 18:15, 23:22): Nach dem grandiosen Spiel gegen den Kieler TB war die Erwartungshaltung bei Team, Trainer und Zuschauern natürlich groß. Doch nach einer 6:5-Führung im ersten Viertel war es mit der Herrlichkeit der BasCats schon vorbei. Rostock spielte konzentriert und effektiv, während die BasCats große Schwächen in der Abwehrarbeit und im Spielaufbau offenbarten.

Vor allem unter dem eigenen Korb wurde nicht vernünftig gearbeitet. Rostock sicherte sich zahlreiche Offensiv-Rebounds. So lagen die Cuxhavener nach dem ersten Viertel mit 13:22 hinten und auch im zweiten Viertel besserte sich die Situation nicht. Rostock versenkte immer wieder Drei-Punkte-Würfe und die BasCats erlaubten sich im Spielaufbau zahlreiche Fehler. Als beim 26:33 leichte Hoffnung aufkam, spielte Darron McDuffie einen Einwurf zum Gegner 26:35), dann ein Ballverlust im Spielaufbau (26:37), sofort ein Fehlpass (26:39) und ein erneuter Ballverlust, alles innerhalb von 90 Sekunden führten zum 26:41 und die Hoffnung war im Keim erstickt.

Trainer Dennis Tiedemann hatte in der Halbzeit Gesprächsbedarf, doch in der zweiten Halbzeit tat Rostock nur so viel, wie nötig war, hielt den Vorsprung und ließ die BasCats nicht mehr herankommen. Die Rostocker siegten verdient, obwohl die BasCats in Normalform sicherlich eine Chance gegen das junge Team der Seawolves gehabt hätten.

Trainer Dennis Tiedemann war nach der Partie bedient. "Kaum Einsatzbereitschaft, viele individuelle Fehler. Ich habe vor der Partie die Stärken der Rostocker deutlich skizziert. Deshalb ärgere ich mich auch. Froh bin ich über den ersten gelungenen Einsatz von Dmytro Zolotarov, der einen ordentlichen Einstand gegeben hat."