Marina Berkemeier-Reichardt auf der schönen Anlage des Ritzebüttler Reitclubs in Sahlenburg. Hier sollen künftig noch mehr Veranstaltungen stattfinden. Foto: Witthohn
Marina Berkemeier-Reichardt auf der schönen Anlage des Ritzebüttler Reitclubs in Sahlenburg. Hier sollen künftig noch mehr Veranstaltungen stattfinden. Foto: Witthohn
Reitsport

Der Ritzebüttler Reitclub will mehr Präsenz zeigen

von Herwig V. Witthohn | 05.11.2025

Reitsport hat in Cuxhaven eine lange Tradition, der Ritzebüttler Reitclub ebenfalls. 2022 konnte der Verein das 100-jährige Jubiläum feiern. Und an der Spitze des Vereins steht Marina Berkemeier-Reichardt. 

Marina Berkemeier-Reichardt wurde am 10. September 1992 in Rheda (Nordrhein-Westfalen) geboren, dort ging sie auch zur Schule und erlernte anschließend den Beruf der Pferdewirtin. Dem Reitsport fühlt sie sich seit frühester Jugend verbunden. "Familienpferde waren immer da und so hatte ich auch die Chance, fast täglich zu reiten. Und so habe ich meine Liebe zu den Pferden gefunden. Und doch hat es bis 2019 gedauert, ehe ich mein erstes eigenes Pferd hatte. Sonst gab es immer Beteiligungen oder Pflegepferde, die ich geritten bin."

Der Liebe wegen kam sie nach Cuxhaven. Ihr Mann kam als Soldat nach Nordholz, seit 2016 wohnt das Ehepaar in Spieka. 2017 kam ein großer Einschnitt in ihr Leben, denn bei einer Weiterbildung an der Berufsschule zur zahnmedizinischen Fachangestellten bekam sie über Sabine Kersting  zum Ritzebüttler Reitclub. Die heute als selbstständige Bereiterin tätige Marine Berkemeier-Reichardt engagierte sich schon bald im RRC. "Der damalige Vorstand löste sich auf, langjährige Mitglieder wollten den Verein retten. Die Frage kam auf, wer sich vorstellen kann, ein Vorstandsamt auszuüben, und da habe ich mich spontan gemeldet. Als dann der ursprünglich vorgesehene Kandidat für den 1. Vorsitzenden zurückzog, bin ich dann 2021 auf diesen Posten gewählt worden. Und das Amt in diesem Verein bringt Spaß, denn alle ziehen an einem Strang, wir haben eine sehr gute Zusammenarbeit im Verein und im Vorstand."

Und Marina Berkemeier-Reichardt hat sich Ziele gesetzt. "Den Verein stärken, mehr Präsenz zeigen. Es wäre wünschenswert, wenn wir auf unserer schönen Anlage mehr Veranstaltungen austragen würden. Die Leute sollen ruhig sehen, dass hier was passiert, dass wir zusammen auch Spaß haben."

Und so plant sie mit ihrem RRC-Team das Ringreiten 2026 (Pfingstsonntag), die Hubertusjagd im Oktober 2026, eine Weihnachtsfeier. Und den Moorteamcup, ein Spaßturnier. Teilnehmer können hier Turnierluft der etwas anderen Art schnuppern. Neben der üblichen Dressur und Springprüfungen erwartet die Teilnehmer sowie die Zuschauer hier ein buntes Programm mit Gruselparcours, Trail, selbstgestalteten Küren und Reiterspielen. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Auch für Zuschauer hochinteressant.

"Der Verein lebt und wir werden uns weitere Gedanken machen, was auf dem Gelände des RRC noch stattfinden kann. Schön wäre es, wenn wir noch mehr jugendliche Reiterinnen und Reiter begrüßen könnten. Denn die Jugend ist die Zukunft eines Vereins." Marina Berkemeier-Reichardt weist auch noch auf "freie Boxen" hin. "Wer noch eine Box für sein Pferd sucht, wird bei uns fündig. Einfach bei mir unter 0172-73 65 7 27 anrufen", schmunzelt die Vorsitzende.

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