Auch Darron McDuffie (links) trug mit seinem großen Einsatz zum wichtigen Sieg der Rot-Weiss Cuxhaven BasCats gegen den Tabellenzweiten Eimsbütteler TV bei. Foto: Unruh
Auch Darron McDuffie (links) trug mit seinem großen Einsatz zum wichtigen Sieg der Rot-Weiss Cuxhaven BasCats gegen den Tabellenzweiten Eimsbütteler TV bei. Foto: Unruh
Basketball

Die Cuxhaven BasCats bezwingen auch das nächste Spitzenteam

von Herwig V. Witthohn | 21.01.2024

Was für ein Wahnsinnsspiel! Die Rot-Weiss Cuxhaven BasCats kamen in der Rundturnhalle zu einem 73:71-Erfolg über den Tabellenzweiten Eimsbütteler TV.

BasCats - ETV 73:71 24:12, 7:20, 17:22, 25:17): Bei den Cuxhavenern musste Janes Griemsmann kurz vor der Partie krankheitsbedingt absagen.

Die zahlreichen Zuschauer in der Rundturnhalle erwarteten erneut einen Krimi gegen ein Spitzenteam, nachdem die Cuxhavener bereits den Tabellenersten Kiel und den Tabellendritten Nikola Tesla bezwungen hatten.

Was für ein Wechselbad der Gefühle. Die BasCats begannen wie die Feuerwehr, zeigten keinen Respekt vor dem Tabellenzweiten und führten nach dem ersten Viertel klar mit 24:12.

Plötzlich hatte Eimsbüttel einen richtigen Lauf

Im zweiten Viertel riss der Faden plötzlich bei den Hausherren. Eimsbüttel glich nicht nur aus, sondern ging mit einer 32:31-Führung in die Halbzeit. "Das Viertel muss ich wohl auf meine Kappe nehmen, da ich zu viel rotiert habe", gab Dennis Tiedemann nach der Partie ehrlich zu.

Dafür traf er andere Entscheidungen, die den Sieg dann doch noch ermöglichten. Im zweiten Viertel lief auch der überragende Gästespieler Steffen Kiese so richtig heiß, der am Ende auf 26 Punkte kam und sieben Dreier versenkte.

Die Zuschauer trieben die Rot-Weiss BasCats nach vorne

Im dritten Viertel mussten die Cuxhaven nicht nur weiter dem Rückstand hinterherlaufen, Eimsbüttel konnte sich auch leicht absetzen (48:54).

Dann kam das Schlussviertel und der sportliche Wahnsinn nahm seinen Lauf. Wie in den besten BasCats-Zeiten trieben die Zuschauer als sechster Mann ihr Team lautstark an und das nahm diese Unterstützung dankend an. Aaron Cook und Darron McDuffie trafen, die Verteidigung kämpfte verbissen. Nach und nach drehten die Cuxhavener die Partie und durften am Ende gemeinsam mit den Fans einen 73:71-Sieg feiern. "Ich möchte aus der Mannschaft niemanden besonders hervorheben. Das Team hat funktioniert und das Spiel gemeinsam gedreht. Ich freue mich, dass die Kulisse nicht nur immer größer, sondern auch immer lauter wird. So eine grandiose Stimmung treibt die Mannschaft an und kann in engen Spielen ein entscheidender Faktor sein", freute sich Dennis Tiedemann.

Die Rot-Weiss Cuxhaven BasCats stehen auf dem achten Platz der Tabelle. Dass es nicht noch weiter nach oben geht, liegt in dieser Saison an der Auswärtsschwäche des Teams. Doch auch daran könnte sich ja durchaus noch etwas ändern.

In Rostock sollte auch ein Auswärtssieg möglich sein

Die Cuxhaven BasCats müssen am nächsten Spieltag bei den Rostock Seawolves antreten (Sonnabend, 27. Januar, 18 Uhr). Hier waren die Cuxhavener im Hinspiel mit 95:69 erfolgreich und deutlich überlegen. Die Rostocker stehen auf dem zehnten Tabellenplatz. Da sollte es doch für einen Auswärtserfolg reichen.

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Herwig V. Witthohn

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Cuxhavener Nachrichten/Niederelbe-Zeitung

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