
Eigene Fehler der Altenwalder wurden bitter bestraft
Es gibt Handballspiele, wo man daran glaubt, dass das schwächere Team den Favoriten besiegen kann. Das war in der ersten Halbzeit der Partie der Männer des TSV Altenwalde gegen Spitzenreiter Bremen-Ost der Fall. Am Ende stand eine 22:31-Niederlage.
TSV Altenwalde - SG Bremen-Ost 22:31 (10:13): Der Spitzenreiter aus Bremen ging zwar schnell mit 2:0 in Führung, doch die Altenwalder blieben dran. Auch, weil sich viele verschiedene Spieler in die Torschützenliste eintragen konnten.
Als Jan Burgdorf nach 18 Minuten das 6:7 mit einem krachenden Wurf in den Winkel markierte, waren die Hausherren wieder dran. Auch, weil Alex Rudolph im Kasten immer wieder tolle Reflexe zeigte.
Doch die TSVer brachten sich selbst um mehr. Parierte Rudolph landete der Ball meist bei den Bremen, die sich die zweite Wurfchance dann auch nicht entgehen ließen.
Und alleine drei Fußfehler und drei Pässe ins Niemandsland verhinderten eine Führung der Altenwalder, die an diesem Tag durchaus möglich gewesen wäre.
So ging der Spitzenreiter aus Bremen-Ost mit einer 13:10-Führung in die Kabine.
In Überzahl am leeren Tor vorbeigeworfen
Nach der Pause traf Mirco Neu schnell zum 11:13, doch eine Zwei-Minuten-Strafe und Schrittfehler stoppten Altenwalde.
Eine durchaus symptomatische Szene in der 33. Minute: Ballverlust der Bremer in Unterzahl, Mirco Neu wirft den Ball aus der eigenen Hälfte am leeren Tor vorbei. Warum wurde diese Aktion nicht ausgespielt? Die vielen Fehler sorgten bei den Gästen für Sicherheit, und Bremen-Ost zog in der Schlussphase davon. Am Ende stand ein 31:22-Sieg des Spitzenreiters. Ein klarer Erfolg, obwohl man lange Zeit das Gefühl hatte, der TSV Altenwalde könnte die Partie noch drehen. (hwi)