
Mit dünnem Kader stand der TSV Altenwalde vor einer zu großen Hürde
In der Handball-Landesliga der Männer trat der TSV Altenwalde mit einem Mini-Aufgebot bei der SG Buntentor/Neustadt an und verlor mit 28:31. Dabei wäre sogar mehr drin gewesen.
SG Buntentor/Neustadt - TSV Altenwalde 31:28 (15:14): Mit einem sehr dünnen Kader musste Trainer Daniel Schnautz die Fahrt zur Auswärtspartie antreten. Nur Christopher Wolf aus der 2. Mannschaft saß auf der Bank und half als Kreisläufer aus. Dafür mussten Dominik Wichmann und Christoph Kanehl immer mal wieder auf die Rechtsaußenposition rücken. Keine idealen Voraussetzungen also.
Die Altenwalder erwischten einen hervorragenden Start. Finn Habich (3) und Mirco Neu sorgten für eine 4:1-Führung nach knapp acht Minuten. Doch innerhalb von 113 Sekunden glichen die Gastgeber zum 4:4 aus. Danach entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe (10:10 in der 23. Minute). Buntentor/Neustadt ging kurz vor der Pause 15:13 in Führung, mit der Halbzeitsirene traf Mirco Neu zum 15:14.
Nach dem Seitenwechsel setzten sich die Hausherren kontinuierlich ab und bauten ihren Vorsprung zeitweise auf fünf Tore aus (24:19 in der 42. Minute). Doch die Altenwalder gaben nicht auf und kämpften sich wieder heran, obwohl die Luft aufgrund der personellen Engpässe dünner wurde. Beim Stand von 30:28 verwarf der sonst so treffsichere Finn Habich einen Siebenmeter (58:44). Danach musste er 21 Sekunden vor Schluss sehr schnell einen Strafwurf ausführen, da die Schiedsrichter die Zeit nicht anhalten ließen. Der Ball fand nicht den Weg ins Tor und mit dem Abpfiff traf die SG zum 31:28-Endstand.
"Nachdem wir in der Woche nicht richtig trainieren konnten, ist der technische Defekt in der Franzenburger Halle nun behoben, so dass wir uns auf die nächste Partie gut vorbereiten können. Ich hoffe auch darauf, dass einige verletzte Spieler zurückkehren und Ben Fatnassi dann seine Spielberechtigung bekommen hat. Das würde die personelle Situation schon sehr entspannen", meinte Daniel Schnautz nach der Partie.