In dieser Szene trifft Cuxhavens Christopher Wersien einen seiner insgesamt fünf Dreipunktewürfe. Starke 17 Zähler hatte das Cuxhavener Eigengewächs am Ende auf dem Konto. Mann des Spiels war aber Bergedorfs Aufbauspieler Jordan Lee Rose (r.). Foto: Unruh
In dieser Szene trifft Cuxhavens Christopher Wersien einen seiner insgesamt fünf Dreipunktewürfe. Starke 17 Zähler hatte das Cuxhavener Eigengewächs am Ende auf dem Konto. Mann des Spiels war aber Bergedorfs Aufbauspieler Jordan Lee Rose (r.). Foto: Unruh
Basketball

Enttäuschende Leistung: Cuxhaven BasCats verlieren erneut

von Jan Unruh | 10.03.2024

Die Enttäuschung sitzt tief. Wieder haben die Cuxhaven BasCats ein Heimspiel in der 2. Basketball-Regionalliga verloren. Gegen starke Gäste aus Bergedorf gab es viel Schatten im Cuxhavener Spiel, aber auch einen Lichtblick.

Cuxhaven BasCats - TSG Bergedorf Stargazers 69:85 (15:26, 22:11, 16:27, 16:21): Auch in diesem Spiel mussten die Cuxhavener auf ihren Topscorer und Kapitän Aaron Cook verzichten, der immer noch an einer Muskelverletzung laboriert. Im Vergleich zur Vorwoche war Routinier Andreas Hasenkamm aber wieder mit von der Partie. Er war aber über die gesamte Spielzeit kein Faktor im Spiel der BasCats. "Wir haben es nicht geschafft ihn in Szene zu setzen", so BasCats-Coach Dennis Tiedemann nach der Partie. Es war nicht das einzige Manko zu Beginn. Seine Mannschaft wirkte gehemmt in den ersten Minuten. Einfache Ballverluste, falsche Wurfentscheidungen und ein zu großer Respekt vor Bergedorfs kanadischen Spielmacher Jordan Lee Rose. Er konnte schalten und walten, wie er wollte.

Nach fünf Minuten lagen die BasCats mit 2:15 im Hintertreffen. Acht Punkte in Folge von Cuxhavens besten Werfer an diesem Tag, Soufiene Guebellaoui sorgten zumindest dafür, dass der Rückstand nicht zu groß wurde. Nach zehn Minuten stand es dennoch 15:26 aus Sicht der BasCats, die sich dann aber stark zurückkämpften. Angetrieben von Guebellaoui, der allein in der ersten Hälfte 19 Punkte erzielte, glichen sie kurz vor Ende des zweiten Viertels zum 37:37 aus. Die Partie war wieder komplett offen.

BasCats verschlafen wieder den Start

Das begeisterte auch die rund 200 Zuschauer in der Rundturnhalle. Doch die Hoffnung auf den nächsten Heimsieg schwand im dritten Viertel wieder recht schnell. Wieder verschliefen die BasCats den Start - und wieder gerieten sie schnell in Rückstand. Immerhin verwandelte Andreas Hasenkamm in dieser Phase seine ersten beiden Dreipunktewürfe. Doch Bergedorf, angetrieben von Rose, ließ sich nicht beirren.

Nach 30 Minuten stand es 53:64. Wieder ein Elf-Punkte-Rückstand, wie schon nach dem ersten Viertel, doch diesmal gelang es den BasCats nicht zurückzukommen. Ganz im Gegenteil. Der Rückstand wurde größer. Lichtblick aufseiten der Cuxhavener war in dieser Phase Eigengewächs Christopher Wersien, der drei Distanzwürfe hintereinander einnetzte. Insgesamt kam er am Ende auf starke 17 Punkte. "Das war ganz, ganz toll von Chris", lobte ihn sein Trainer nach dem Spiel. An der klaren Niederlage änderte dies aber auch nichts. Mit 69:85 unterlagen die BasCats den Bergedorf Stargazers. Damit sind die Abstiegssorgen der BasCats noch immer nicht ganz verschwunden. Nächstes Wochenende sind die BasCats beim Tabellenletzten BSG Kisdorf Kaltenkirchen zu Gast. "Da müssen wir gewinnen", sagt Tiedemann. 

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Jan Unruh

Redakteur
Cuxhavener Nachrichten/Niederelbe-Zeitung

junruh@no-spamcuxonline.de

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