
Ernüchterung kehrt ein: TSV Altenwalde unterliegt Varel II
Ernüchterung bei den Altenwalder Handball-Männern. Der Verbandsligist verlor das so wichtige Spiel gegen den direkten Abstiegskonkurrenten HSG Varel II mit 26:28.
Altenwalde - Varel II 26:28 (8:14): Das Problem bei den Altenwalder Männern in der ersten Halbzeit war die Erfolgsquote im Abschluss. Denn die war miserabel. Dabei ging es gut los. Finn Habich sorgte für das 1:0. Danach hätten die Altenwalder fünf Tore werfen können, doch erst nach 5:36 Minuten war es erneut Finn Habich, der das 2:0 besorgte. Anschließend kam Varel besser ins Spiel und setzte sich ab der 19. Minute ab. Bis zur Pause bauten die Gäste den Vorsprung kontinuierlich aus (8:14).
Nach der Halbzeit kamen die Altenwalder weiter nicht so richtig in das Spiel. Es wurden einfach zu viele Möglichkeiten ausgelassen.
Nach 42 Minuten stand es 13:20 und kein Fan glaubte mehr ernsthaft an eine Wende. Doch die hätte durchaus kommen können, denn die Altenwalder pirschten sich langsam aber sicher heran. Als Tammo Rosenberg in der 56. Minute das 22:24 markierte und Altenwalde in Ballbesitz war, wurde es wieder laut. Doch die Chance auf den Anschlusstreffer wurde vergeben, Varel setzte sich wieder ab (23:27) und brachte den Sieg ins Ziel.
"Die Abwehr war nicht aggressiv genug und wir hätten eigentlich 6:0 in Führung liegen müssen. Wäre uns so ein Start gelungen, wäre diese Partie sicher anders gelaufen. Meine Spieler haben viele schlechte Entscheidungen getroffen. Dennoch kämpfen wir zusammen weiter. Wir haben nun mal einige verletzte und angeschlagene Spieler. Lauren Boer und Matthis Schriefer aus der A-Jugend werden uns nach der Pause helfen. Am 12. Januar geht der Kampf um den Klassenerhalt weiter", so ein durchaus kämpferischer Trainer Daniel Schnautz.