
Klassenerhalt oder Abstieg? TSV Altenwalde vor entscheidendem Duell
Für den TSV Altenwalde steht das entscheidende Duell um den Klassenerhalt in der Handball-Verbandsliga bevor. Ein Sieg gegen die HSG Varel II ist Pflicht, doch selbst dann müssen sie auf Schützenhilfe hoffen.
Der TSV Altenwalde rüstet sich für das absolute Endspiel um den möglichen Klassenerhalt in der Handball-Verbandsliga. Am Sonnabend, 10. Mai, sind die Altenwalder Handball-Männer bei der zweiten Mannschaft der HSG Varel zu Gast. Für beide Mannschaften geht es um alles. Punktgleich belegen Varel II und Altenwalde die beiden letzten Plätze in der Tabelle, die nach jetzigem Stand den Abstieg bedeuten würden. Der Rückstand zum ersten Nichtabstiegsplatz beträgt bereits drei Punkte bei nur noch zwei ausstehenden Partien. Klar ist: Wer dieses Abstiegsendspiel verliert, muss nächste Saison eine Klasse tiefer antreten. "Beide Mannschaften haben Druck", sagt Altenwaldes Trainer Daniel Schnautz. Es zählt nur ein Sieg. "Wir wollen da hinfahren und einfach gewinnen", sagt Schnautz. Doch so einfach wird das nicht. Schon das Hinspiel in der Franzenburger Halle verlor seine Mannschaft mit 26:28. Und auch am vergangenen Wochenende war mächtig Sand im Getriebe beim Heimspiel gegen Achim/Baden II, das der TSV ebenfalls verlor. Die 22:23-Niederlage schmerzte auch noch Tage danach - bei Trainern und Spielern.
Mit einer guten Trainingseinheit am Dienstag schüttelten sich die Altenwalder den Ärger aber aus den Knochen. Und auch für das Spiel am Sonnabend herrscht mittlerweile Optimismus. Bis auf Julien Witt sind alle Akteure einsatzbereit. Trainer Schnautz hat die Qual der Wahl bei der Aufstellung. Auch Linkshänder Volker Ahl wird nach langer Pause wieder mit dabei sein. "Die Mannschaft, die mehr Kampfgeist zeigt, wird gewinnen", ist sich Altenwaldes Trainer sicher. Und selbst bei einem Sieg sind die Altenwalder auf Schützenhilfe angewiesen. Sollte die HSG Grüppenbühren/Bookholzberg, die aktuell auf dem ersten Nichtabstiegsplatz steht, noch einen Punkt aus den verbleibenden zwei Partien holen, wäre ebenfalls der Gang in die Landesliga besiegelt. "Wir müssen einfach beide Spiele gewinnen. Und dann schauen wir, ob es langt oder nicht", sagt Daniel Schnautz.