Das Schlittenhunderennen in der Wingst musste verschoben werden. Ein Nachholtermin steht schon fest. Foto: Unruh
Das Schlittenhunderennen in der Wingst musste verschoben werden. Ein Nachholtermin steht schon fest. Foto: Unruh
Spektakel im Wald

Schlittenhunderennen in der Wingst: Neuer Anlauf erst im nächsten Jahr

von Jan Unruh | 03.12.2025

Die Schlittenhunde haben noch etwas Pause - zumindest in der Wingst. Das seit einigen Jahren wiederbelebte Schlittenhunderennen am Dobrock musste abgesagt werden - wird aber schon bald nachgeholt. 

Seit 2019 flitzen die Huskys wieder durch die Wingst. Nach über 20 Jahren wurde das Schlittenhunderennen am Dobrock wiederbelebt - und hat sich etabliert. In den vergangenen Jahren gingen über 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit ihren vierbeinigen Gefährten beim "Silberbergtrail" an den Start. Eigentlich sollten die auch am vorherigen Wochenende über Stock und Stein durch den Wald laufen und fahren. Doch das Rennen wurde kurz vorher abgesagt und auf das nächste Jahr verschoben. Der Grund war die geringe Resonanz. Die aber laut Organisator Klaus Holtmann leicht zu erklären war. Gleichzeitig mit dem Rennen in der Wingst fand eine WM-Qualifikation in Thüringen statt. Viele der Athleten meldeten sich für den Lauf in Thüringen an. Nur rund 30 Teilnehmer sagten in der Wingst zu. Zu wenig. "Der Aufwand hätte sich nicht gelohnt", sagt Holtmann.

Er hat im Vorwege mit dem Norddeutschen Schlittenhunde Club (NSC) bereits alles organisiert und abgeklärt. Das haben sie nicht umsonst getan, denn das Schlittenhunderennen in der Wingst wurde nicht gänzlich abgesagt, sondern in das nächste Jahr verschoben. Ein Termin steht auch schon fest: Am 14. und 15. März 2026 ist die Wingst dann Schauplatz dieses Spektakels. Die Bedingungen vor Ort mit dem Wingster Wald seien laut Holtmann perfekt. Und anders als es der Begriff "Schlittenhunderennen" vermuten lässt, brauchen die Athleten keinen Schnee. Der sorgte vor zwei Jahren sogar für die Absage des Events. In Wirklichkeit ist es ein Wagenrennen und müsste eigentlich "Zughunderennen" heißen. Das Fahren mit den Rollwagen auf Rädern sei früher nur als Vorbereitung auf die Schlitten-Schneesaison praktiziert worden und hat sich als eigene Sportkategorie verselbstständigt. Sportlerinnen und Sportler aus dem gesamten Norddeutschen Raum kommen mit ihren Vierbeinern gerne in die Wingst. Für die Gespanne geht es rund fünf Kilometer durch den Wingster Wald. Sie starten in verschiedenen Kategorien. "Schade, dass es jetzt nicht stattfinden konnte", sagt Holtmann. Doch er freut sich auf das kommende Jahr, wenn die Hunde mit ihren Herrchen und Frauchen über den Waldboden rennen und fahren. 

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