
Eine schlechte Nachricht nach der anderen: Altenwalde will allen Widerständen trotzen
Es läuft alles andere als rund bei den Handball-Männern des TSV Altenwalde. Der Landesligist wartet noch immer auf den ersten Saisonpunkt. Ähnlich läuft es bei den TSV-Frauen. Beide sind am Wochenende im Einsatz. Klappt es diesmal?
TSV Altenwalde - ATSV Habenhausen II (Sa. 16.30 Uhr): Die Lage beim TSV Altenwalde ist nicht dramatisch, aber sie ist zumindest besorgniserregend. Nach fünf Spielen stehen die TSVer noch punktlos auf dem vorletzten Tabellenplatz. Das hat viele Gründe. Einer ist die dünne Personaldecke in den ersten Wochen. Besserung ist nicht in Sicht. "Es gibt eine schlechte Nachricht nach der anderen", sagt Altenwaldes Trainer Daniel Schnautz. Der zuletzt sehr starke Finn Habich (Spiel mit der A-Jugend des VfL Fredenbeck) wird am Sonnabend gegen Habenhausen fehlen. Auch Volker Ahl fällt aus (Schulterverletzung). Hinter Julien Witt (krank) und Niclas-Kevin Hense (beruflich eingespannt) steht noch ein Fragezeichen. Mal wieder keine optimalen Voraussetzungen für die Altenwalder.
Immerhin kann Schnautz am Wochenende auf die Routiniers Tim Ruppelt und Timo Borutta setzen. Doch losgelöst von der personellen Situation braucht die Mannschaft dringend Punkte. Das weiß auch der Trainer. "Unabhängig von der Tabelle, wäre ein Sieg auch für den Kopf der Spieler wichtig", sagt er. Viel fehlte in den ersten Partien meistens nicht.
Und auch das Auftaktprogramm war nicht unbedingt dankbar für die junge Altenwalder Mannschaft. Sie haben gegen alle vier erstplatzierten Teams gespielt - und verloren. "Wir können grundsätzlich mitspielen. Aber wir müssen über 60 Minuten da sein", sagt Daniel Schnautz. Gegen die Drittliga-Reserve aus Habenhausen erwartet er ein schnelles und offenes Spiel. Schnell und offen waren die ersten fünf Partien auch. Nur der Ausgang war aus Altenwalder Sicht nicht so schön. Das soll sich am Sonnabend vor heimischen Fans unbedingt ändern. "Ich bin zuversichtlich, dass es klappt", sagt Schnautz.
TSV Intschede - TSV Altenwalde (So. 15 Uhr): Die Schützlinge von Trainerin Katrin Hinck stehen nach vier Partie noch ohne Punktgewinn in der Verbandsliga da. In Bremen (23:29), in Fredenbeck (28:31), gegen Habenhausen (24:28) und gegen Bützfleth/Drochtersen (19:28) mussten Niederlagen hingenommen werden. Die junge Altenwalder Mannschaft befindet sich noch im Lernprozess, hofft aber, gegen den TSV Intschede die ersten Punkte einfahren zu können.
Intschede steht mit 0:10 Punkten auf dem letzten Tabellenplatz, die HSG Varel hat ihre Mannschaft zurückgezogen, sodass der erste Absteiger bereits feststeht. Somit stehen die Altenwalderinnen vor einem äußerst wichtigen Spiel. "Wir brauchen jetzt auch mal die Bestätigung von guten Leistungen. Und da wären zwei Punkte gerade gegen einen direkten Abstiegskonkurrenten wichtig", sagt Trainerin Katrin Hinck.
Mit der noch sehr jungen Laura Binder verfügt Intschede über die aktuell zweitbeste Torjägerin. "Auf die müssen wir achten. Leider fehlen uns einige Spielerinnen. Und in der Halle werden die Spielrinnenbänke direkt vor den Zuschauern stehen, was wirklich sehr unangenehm für die gegnerischen Mannschaften ist."
