Auf dem Springplatz in Bülkau ging es hoch her. An allen drei Tagen fanden spannende Wettkämpfe statt. Foto: Schröder
Auf dem Springplatz in Bülkau ging es hoch her. An allen drei Tagen fanden spannende Wettkämpfe statt. Foto: Schröder
Reitsport

Reitturnier in Bülkau: Deutlich weniger Teilnehmer, dennoch zufriedene Organisatoren

von Jan Unruh | 25.05.2023

Den Trend spüren viele ländliche Reitturniere: Die Zahl der Nennungen geht teilweise drastisch zurück. Beim Reitturnier in Bülkau waren es 35 Prozent weniger Nennungen als noch vor der längeren Zwangspause. Dennoch waren die Organisatoren zufrieden. 


Drei Tage lang stand der Pferdesport im Vordergrund in Bülkau. Viele Reiterinnen und Reiter aus der Region folgten der Einladung des Reitvereins Bülkau - wenn auch nicht so viele wie noch vor einigen Jahren. "Wir haben über 35 Prozent Einbußen", sagt Vorsitzender Peter Bösch. Der Pferdesport sei teuer geworden. Futterkosten und vieles mehr reißen tiefe Löcher in die Geldbörsen der Pferdefreunde. "Und in diesen Zeiten suchen sich Freizeitreiter die Turniere genau aus", weiß Bösch. Mit knapp 500 Pferden herrschte jedoch immer noch eine Menge Trubel auf der Reitanlage mitten im Ort. Zu Gute kam den Veranstaltern auch, dass das Wetter an allen Tagen mitspielte. "Wir können wirklich zufrieden sein", so Bösch. 


Drei Tage wurde den Zuschauern bei besten Bedingungen jede Menge geboten - von hochklassigen Dressur- bis hin zu spannenden Springprüfungen. Ein erster Höhepunkt fand bereits am ersten Turniertag statt mit einer Dressurprüfung der Klasse L, die als Qualifikation zum Bundeschampionat lief. Den Sieg sicherte sich Anna Mitter vom RFV Langförden (Wertnote 8,1) vor Yvonne von Appen (RV Luhmühlen) und Malte Kalus (RV Elmlohe-Marschkamp), die beide mit der Wertnote 8 auf Platz zwei landeten. Zum Abschluss am dritten Turniertag lieferten sich noch die Springreiter ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den Sieg bei dem Springen der Klasse M*. Am Ende hatte Jamie Reiß (Harsefeld) ganz knapp die Nase vorn. Zweiter wurde Nico Tomfohrde auf Qlümchen. Dass auch beim letzten Wettkampf alles reibungslos lief, lag auch an der Beschaffenheit der Plätze. "Die Plätze sind das Wichtigste", weiß Bösch. 


Im vergangenen Jahre waren diese nicht im allerbesten Zustand. Vor allem der Abreiteplatz sei kaputt gewesen. Um die Plätze in diesem Jahr perfekt zu präparieren, wurden keine Kosten und Mühen gescheut. Rund 200.000 Liter Wasser wurden in den Tagen vor den Wettkämpfen auf die Plätze gebracht. Es half. Die Plätze hielten noch einmal stand. Nun werden sie aber erneuert, wie Bösch mitteilte. "Wir werden jetzt nach dem Turnier neue Plätze bauen", sagt er. Damit die Reiterinnen und Reiter auch im nächsten Jahr wieder perfekte Bedingungen vorfinden werden. 

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