
Arbeiten in Altenbruchs Ortsmitte sollen in diesem Frühjahr erfolgen
Bis zur geplanten Umgestaltung der Altenbrucher Ortsmitte sollen noch wenige Wochen ins Land gehen. "Im Frühjahr 2024" seien nach aktuellem Stand die länger erwarteten Markierungsarbeiten vorgesehen.
Mit der Maßnahme soll die Verkehrssituation und auch das Ortsbild im Bereich der Verkehrsinsel (vor der Einmündung der Altenbrucher Bahnhofstraße in den Alten Weg) verbessert werden - eigentlich schon Ende vergangenen Jahres. Die Verwaltung ging in der jüngsten Sitzung des Altenbrucher Ortsrates auf die Verzögerung ein: Witterungsbedingt habe sich die Ausführung der Arbeiten noch einmal verschoben.
Sperrung bis zum Bürgersteig geplant
Das Vorhaben geht auf eine Initiative von Ortsratmitglied Heiko Lüke (parteilos) zurück, der in einer Sitzung im März vergangenen Jahres auf Gefahren hingewiesen hatte, die durch Autofahrer entstehen, die von Westen kommend vor der Verkehrsinsel (und nicht wie korrekt dahinter) nach links in Richtung Altenbrucher Bahnhofstraße einbiegen. Lüke hatte seinerzeit beantragt, die Situation durch ein Durchfahrt-Verboten-Schild zu bereinigen.
Die CDU-Ortsratsfraktion und "Die Cuxhavener" legten daraufhin nach und forderten eine Sperrung des Bereichs zwischen Bürgersteig und Verkehrsinsel, wobei der fragliche Abschnitt baulich so gestaltet werden solle, dass dort unter anderem Abstellplätze für Fahrräder entstehen. Dem Wunsch, die vorhandenen Parkplätze zu erhalten, können die Verkehrsplaner im Cuxhavener Rathaus nicht in Gänze entsprechen: Unter dem Aspekt der Verkehrssicherheit soll es in Zukunft nur noch vier statt wie heute fünf Pkw-Plätze geben. Die ursprünglich von den Antragstellern angeregte, quer zur Altenbrucher Bahnhofstraße gelegene Park-Lösung hätte der Verwaltung zufolge zu Unfällen beim Ausparken führen können.
Eine Frage des Budgets
Einen Rückbau von Gehweg und Bordsteinkanten hatte die Stadtverwaltung mangels entsprechender Mittel als nicht durchführbar bezeichnet. Niedrigschwelligere Maßnahmen (wie das Anbringen eben jener Markierungen) würden jedoch im Budget liegen, hieß es in einer Vorlage aus dem Sommer 2023 sinngemäß. "Drin" ist offenbar auch die Installation von zur Absperrung gedachter Poller - die "Schönen", wie es heißt, nicht die aus dem Verkehrsbild hinlänlich bekannten rot-weiß Gestreiften.
Ästhetische Überlegungen spielten (abgesehen vom Thema Sicherheit) für CDU und "Die Cuxhavener" nämlich eine ausschlaggebende Rolle: "Zur weiteren Steigerung der Attraktivität des Ortskerns und des Angebots der vorhandenen Läden, muss die Aufenthaltsqualität weiter verbessert werden", heißt es in der Antragsbegründung.