
Auch ohne Rettungskreuzer ein Hit: 50. Altenbrucher Hafenfest lockte viele Gäste an
Dieses Ambiente könnte maritimer kaum sein: Der Altenbrucher Seesportverein (ASV) bat am Wochenende bei schönstem Sommerwetter zum Hafenfest in seinen Sportboothafen. Die zweitägige Veranstaltung wurde bereits zum 50. Mal gefeiert.
Die Sonne schickte wärmende Strahlen, aber der Wind pustete ordentlich beim Altenbrucher Hafenfest, sodass der für Sonntag angekündigte Seenotrettungskreuzer "Anneliese Kramer" nicht kommen konnte. Zwar kann ein bisschen Wind dem in Cuxhaven stationierten Schiff nicht viel anhaben, aber mit Rücksicht auf die Altenbrucher Schlengelanlage wurde auf den Besuch verzichtet. "Wenn 180 Tonnen dagegen knallen, dann rumst das ordentlich", erklärte Frank Otten, Vorsitzender des veranstaltenden Altenbrucher Seesportvereins (ASV). Auch die ursprünglich geplanten Gästefahrten standen auf der Kippe.
Schlüsenchor feiert in zwei Jahren 50. Geburtstag
In Feierlaune waren Besucher und Veranstalter trotzdem. Während am Sonnabend bis spät in die Nacht bei der Hafenfete getanzt wurde, hieß es am Sonntag "Leinen los" mit dem "Olenbrooker Schlüsenchor". Die Gesangsgruppe, die in zwei Jahren ebenfalls ihren 50. Geburtstag feiern kann, lockte viele Besucherinnen und Besucher an. Wer keinen Platz mehr direkt vor dem Pavillon gefunden hatte, machte es sich auf dem Deich bequem. Der Panoramablick auf die Elbe war inklusive. Und auch das kulinarische Angebot des Hafenfestes war wieder heiß begehrt: Vor allem am Bratfisch-Stand bildeten sich gegen Mittag lange Schlangen.
Mit im Veranstaltungsboot saßen der DRK-Ortsverein Altenbruch und der Förderverein "Dicke Berta", der mit einem Infostand für den Erhalt des 13 Meter hohen Leuchtturms warb.