Falko Hönisch wurde bei seinem Konzert von Gudula Senftleben (Flügel) sowie seinen Nichten Sophie Charlotte und Clara Marie Nixdorf verstärkt. Foto: Frauenpreiß
Falko Hönisch wurde bei seinem Konzert von Gudula Senftleben (Flügel) sowie seinen Nichten Sophie Charlotte und Clara Marie Nixdorf verstärkt. Foto: Frauenpreiß
"Der alte Mann und die See"

Konzert in Altenbruch: Bariton Falko Hönisch schenkte seinem Vater einen Liederabend

von Tim Larschow | 09.12.2023

Der gebürtige Stader Falko Hönisch war am Freitagabend zu Gast in der Villa Gehben in Altenbruch. Der renommierte Bariton hatte den Veranstaltungsort nicht zufällig gewählt.

Im Februar 2001 war Hönisch, damals noch Student, das letzte Mal mit der Pianistin Gudula Senftleben in der Villa Gehben zu Gast. "Nun, fast 23 Jahre später, stehen wir wieder gemeinsam hier. Das war damals einer meiner ersten Liederabende. Und die Villa Gehben ist mir seitdem nicht mehr aus meinen Erinnerungen verschwunden", sagte er zu Beginn des Abends, zu dem sich rund 60 Gäste im Blauen Saal der Villa eingefunden hatten.

"Ein schönes Geburtstagsgeschenk"

Doch das war nicht der eigentliche Anlass des Liederabends, sondern der 80. Geburtstag seines Vaters, Kapitän a.D. der Handelsmarine. "Ein schönes Geburtstagsgeschenk", meinte Altenbruchs Ortsbürgermeister Christoph Frauenpreiß, der zusammen mit Bürgermeisterin Silke Karallus einige Grußworte an die Gäste richtete.

Liebe und das Leben auf See

Passend zum Beruf des Vaters lautete das musikalische Thema des Abends "Der alte Mann und die See" mit Liedern, die sich ausschließlich der Seefahrt, der Liebe und dem Leben auf See und dem Meer widmen. Verstärkt wurde Bariton Hönsich durch seine ebenfalls musikalischen Nichten Sophie Charlotte und Clara Marie Nixdorf, beide Mitglieder des Jugendsinfonieorchesters Stuttgart und hervorragende Instrumentalistinnen.

Spende für die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger

"Das Meer und die See waren schon immer Sehnsuchtsorte - von der Romantik bis heute. Gleichzeitig ist das Meer immer auch eine existenzielle Bedrohung für die Menschen, die am und auf dem Wasser leben und arbeiten. Auch davon handelten die Lieder des Konzerts", erklärte der Musiker.

Das Publikum genoss sichtlich den sehr maritimen Abend in der Vorweihnachtszeit. "Es war ein würdiger und ganz besonderer Abschluss des Geburtstages meines Vaters mit einer sehr persönlichen Betrachtung seines nunmehr 80-jährigen Lebens in Wort und Musik", schwärmte Hönisch nach dem Konzert. Der Eintritt war am Freitagabend frei, stattdessen wurde passend zum Thema des Konzertes um Spenden gebeten, deren Erlös der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) zugute kommt. 

Bariton Falko Hönisch in der Villa Gehben. Foto: Fischer

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