CNV-Umzug in Cuxhaven: So viel Technik steckt in einem Medienhaus
Ein neues Kapitel für die Cuxhaven-Niederelbe Verlagsgesellschaft: Seit Anfang November arbeitet das gesamte Medienhaus in der Abschnede 205a. Damit am neuen Standort alles läuft, war monatelange technische Vorbereitung nötig.
Seit dem 1. November hat die Cuxhaven-Niederelbe Verlagsgesellschaft (CNV) ihren neuen Sitz in der Abschnede 205a in Cuxhaven. Mit dem Umzug ist das gesamte Medienhaus - von den redaktionellen Bereichen über die betreuenden und administrativen Funktionen bis hin zu den technischen Diensten - an den neuen Standort gewechselt.
Zwischen Schreibtischen, Archivbänden und Umzugskartons durfte dabei eines nicht vergessen werden: die Technik. Ohne sie wäre kein Telefonat mit einem Interviewpartner möglich, keine E-Mail an Kunden verschickt, kein Leser betreut und keine Geschichte auf der Website cnv-medien.de veröffentlicht worden. Damit all das nach dem Umzug nahtlos weiterlaufen konnte, war für das IT-Team im Hintergrund monatelange Vorbereitung nötig.
Ein Umzug mit viel System
"Wir haben schon vor einem halben Jahr angefangen", erzählt Andy Wernlein (Senior IT-Manager bei der CNV). "Alle Leitungen mussten rechtzeitig bestellt werden, damit sie am neuen Standort pünktlich anliegen. Außerdem mussten Dienstleister informiert werden, dass wir am 31. Oktober alle Systeme herunterfahren."

Was für viele Mitarbeiter, Kunden oder Leser nach einem Umzug in neue Büros aussieht, bedeutete für das IT-Team eine komplexe technische Operation: Server herunterfahren, Netzwerke trennen, Backups sichern, Hardware verpacken, transportieren und am neuen Ort wieder aufbauen - alles in einer präzisen Reihenfolge. Denn viele Systeme sind voneinander abhängig.
Feiertagseinsatz für die Technik
Der eigentliche Umzug begann am Freitagmorgen - pünktlich zum Feiertag, dem Reformationstag. "Wir haben morgens um fünf Uhr angefangen", berichtet Ben Wernlein (Kaufmann für IT-Systemmanagement). "Systeme heruntergefahren, Server-Infrastruktur abgebaut und alles an den neuen Standort transportiert. Den ganzen Tag waren wir beschäftigt - abends um acht hatten wir alles im neuen Gebäude."
Am Sonntagmittag war der Wochenenddienst der Redaktion am neuen Standort bereits voll einsatzbereit - ein extremer technischer Aufwand. Für die Kolleginnen und Kollegen eine riesige Erleichterung: Zum regulären Dienstbeginn am Montag standen Monitore, Rechner und Telefone verkabelt - alle Abteilungen konnten wieder loslegen, Kundentermine wahrnehmen oder Geschichten schreiben.
50 Arbeitsplätze, ein Ziel: alles läuft
Etwa 50 Arbeitsplätze mussten eingerichtet werden - Rechner, Drucker und Netzwerktechnik. Gemeinsam mit Marten Schruteck (CTO und Leiter der Technik und Disposition) und Hauke Brüggemann (Technik und Disposition) sorgte das Team dafür, dass jedes Gerät seinen Platz fand und funktionierte.
Nach dem Umzug ist vor dem Feinschliff
Auch wenn die Technik am neuen Standort längst wieder läuft, ist die Arbeit für die IT noch lange nicht vorbei. "Beim Umzug fällt jede Menge Elektroschrott an", erklärt Andy Wernlein. "Alte Geräte, Kabel, Komponenten - all das muss nun fachgerecht entsorgt werden."
Was für viele Mitarbeitende ein neuer Arbeitsplatz ist, war und ist für die IT eine logistische und technische Meisterleistung. Ohne die sorgfältige Vorbereitung, das frühe Aufstehen und viele helfende Hände wäre der Umzug nicht innerhalb eines Wochenendes möglich gewesen.
Das Ergebnis: ein modernes Medienhaus, in dem alle Bereiche unter einem Dach zusammenarbeiten - gestützt von einer IT, die im Hintergrund alles verbindet. Oder, wie Ben Wernlein es formuliert: "Man sieht die neuen Räume am neuen Standort - im Hintergrund liegt die Arbeit in den Kabeln, Servern und Systemen, die das Produkt am Laufen halten."
