
Ein Tag der Freude für Groden
Diese offizielle Einweihung sorgte nicht nur bei den Verantwortlichen des Grodener Sportvereins für ein Lächeln im Gesicht. Der zweite Kunstrasenplatz in Cuxhaven wurde im Beisein vieler Vertreter aus Politik, Verwaltung, Sport und Schule eingeweiht.
Nach rund zwei Jahren Bauzeit ist die Sanierung der Sportanlage am Bürgerpark in Groden nun abgeschlossen.
Der neue Kunstrasenplatz inklusive Flutlichtanlage und das neue Umkleidegebäude konnten mit Hilfe von Fördermitteln aus dem Bundesprogramm "Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur" erfolgreich realisiert werden. "Ohne diese finanzielle Unterstützung und die gute Zusammenarbeit mit den ausführenden Firmen wäre die umfangreiche Projektumsetzung nicht möglich gewesen", da ist sich die Stadt Cuxhaven sicher.
Für 1,15 Millionen Euro gibt es nicht nur eine 6000 Quadratmeter große Kunstrasenfläche mit Linierung für ein Fußballgroßspielfeld und zwei Jugendspielfelder als Halbspielfelder (auch für Altsenioren geeignet). Auch der Bau einer Flutlichtanlage mit sechs Flutlichtmasten (Höhe 16 Meter) mit insgesamt acht energiesparsamen LED-Lichtflutern, die über eine App zielgenau gesteuert werden können, ist in den Kosten enthalten. Dazu kommen noch sechs Meter hohe Ballfangnetze. Und weitere Maßnahmen folgen noch.
Und auch der neue Sanitärtrakt ist vollendet. Vier Umkleidekabinen, zwei Duschanlagen, eine barrierefreie WC-Anlage und zwei Schiedsrichterräume entstanden auf insgesamt 230 Quadratmetern Fläche. "Ein wahrer Augenschmaus für unseren Sportplatz", meinte die GSV-Vorsitzende Franka Güntzler.
Oberbürgermeister Uwe Santjer freute sich mit einem Streifzug durch die Historie des Grodener Sportplatzes, angereichert mit Anekdoten aus eigenen Fußballerzeiten. Der Oberbürgermeister bedankte sich bei Verwaltung und Rat, ganz besonders aber bei Lutz Rothermundt und Martin Wiebusch, die sich mit vollem Engagement diesem Projekt gewidmet haben.
Horst Birkenhagen hatte nie locker gelassen
Und Enak Ferlemann (MdB) bedankte sich bei seinem Bundestagskollegen Fritz Güntzler, dass dieser zusammen mit dem verstorbenen Thomas Oppermann (SPD) damals dafür gesorgt hatte, dass "Göttingen mal kein Projekt aus dem Bundesförderprogramm beantragt hatte". Und natürlich bei Horst Birkenhagen. Der ehemalige Vorsitzende des GSV hatte nicht locker gelassen, immer wieder auf die Notwendigkeit hingewiesen, auf dem Grodener Sportplatz etwas zu ändern. Was an den Außenanlagen noch gemacht werden muss, wird auch gemacht werden. "Das hat der Rat bereits einstimmig beschlossen!"

