Freuen sich über einen stattlichen Weihnachtsbaum auf dem Magda-Roos-Platz: Marc Itgen (Leiter der Agentur für Wirtschaftsförderung), Stefan Hirschfelder, Christian Bäcker und Manfred Frank (IG Lotsenviertel, v. l.). Foto: Koppe
Freuen sich über einen stattlichen Weihnachtsbaum auf dem Magda-Roos-Platz: Marc Itgen (Leiter der Agentur für Wirtschaftsförderung), Stefan Hirschfelder, Christian Bäcker und Manfred Frank (IG Lotsenviertel, v. l.). Foto: Koppe
Weihnachtsstimmung in der Stadt

Cuxhaven: Das Lotsenviertel "strahlt" - trotz Energiesparmaßnahme

von Kai Koppe | 07.12.2022

Cuxhaven. Wartungsaufwand und die Maßgabe, auf den Stromverbrauch zu achten, führen dazu, dass die Illumination in der Schillerstraße nicht ganz so opulent ausfällt. Die IG Lotsenviertel freut sich trotzdem - nicht zuletzt über den Weihnachtsbaum. 

Das Prachtexemplar reicht locker bis zur Zimmerdecke der zweiten Etage, ist mit Kugeln und LED-Leuchtkörpern geschmückt - und wird das Budget der Interessengemeinschaft (IG) Lotsenviertel trotzdem nicht strapazieren. Gestiftet wurde der Weihnachtsbaum, der bis zum Ende der ersten Januarwoche  einen Hingucker auf dem Magda-Roos-Platz bilden soll, nämlich von der Stadt Cuxhaven. Grund genug für den IG-Vorstand, offiziell "danke" zu sagen: Christian Bäcker, Stefan Hirschfelder und Manfred Frank begrüßten am Dienstag Marc Itgen, Leiter der Agentur für Wirtschaftsförderung, im Viertel. Sie lobten bei dieser Gelegenheit auch die Initiative der Agentur, eine "Weihnachts- und Winterbeleuchtung" zu beschaffen, die nicht nur im Lotsenviertel, sondern auch an anderen Stellen im Stadtgebiet für eine jahreszeittypische Illumination (mit durchgängigen Standards wie Energieeffizienz) sorgen soll.

Stadtweit einheitliche Beleuchtung für 2023 angepeilt

"In diesem Jahr hat das nicht mehr geklappt", sagte Wirtschaftsförderer Itgen über das Vorhaben, das am Donnerstag vom Verwaltungsausschuss abgesegnet werden soll und aufgrund von Restmitteln aus dem Bundesprogramm "Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren" realisiert werden kann. Erst vor drei Wochen hatte die Stadt die Nachricht erhalten, dass aus dem oben genannten Topf "noch etwas zu holen" sei. Unter dem Strich geht es um mehr als 200.000 Euro - ein Betrag, den die Stadt um einen zehnprozentigen Eigenanteil aufstocken muss. Die Zustimmung der Politik vorausgesetzt. könnte die neue, stadtweit einheitliche Beleuchtung noch vor dem Osterfest 2023 geliefert werden - um dann ein halbes Jahr später tatsächlich in Betrieb genommen zu werden. 

Drei Ketten und 24 kleine Tannen

"Das würde uns tatsächlich enorm entlasten", betonte der IG-Vorsitzende: Christian Bäcker sprach damit auch den anderen Werbegemeinschaften im Innenstadt-Bereich aus dem Herzen: Alljährlich war das Thema Weihnachtsbeleuchtung in Cuxhaven mit einem finanziellen, teils auch mit einem physischen Kraftakt verbunden gewesen. So musste man im Lotsenviertel auch in diesem Herbst wieder die Rücklagen der Interessengemeinschaft antasten. Zwar wurden über die Schillerstraße aus den eingangs genannten Gründen nur drei Lichterketten gespannt.  Festlich sieht es im Viertel trotzdem aus; dafür sorgen der "Haupt-Baum" und viele kleinere Tannen, die in der Straße im Nahbereich der Geschäftseingänge aufgestellt wurden. Ursprünglich waren es 25; nach IG-Angaben verschwand allerdings einer dieser Bäume bei Nacht und Nebel - noch bevor er geschmückt werden konnte.

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Kai Koppe

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Cuxhavener Nachrichten/Niederelbe-Zeitung

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