Noch kein neuer Hort an der Abendrothschule Cuxhaven: Letzte Hürden vor dem Baustart
Auch wenn er aus Modulen zusammengesetzt wird: Es ist mehr als ein Behelfsbau, der auf der Wiese an der kleinen Sporthalle der Abendrothschule in Cuxhaven entstehen wird. Allerdings hat alles länger gedauert als geplant. Wie geht es jetzt weiter?
Es ist unschwer zu erkennen, dass auf der Wiese vor der kleinen Abendroth-Sporthalle noch kein Neubau steht. Der Baubeginn für den geplanten Modulbau hat sich verzögert. Ursprünglich war vorgesehen, dort einen Hort für 60 Schulkinder schon zum Schuljahresbeginn, also in der kommenden Woche, in Betrieb zu nehmen.
Über den neuen Zeitplan informierte die Stadtverwaltung kürzlich im Schulausschuss. Demnach wird der im März 2025 gestellte Bauantrag derzeit bearbeitet. Nachdem das Vergabeverfahren für die Module abgeschlossen und der Auftrag bereits vergeben worden ist, wird mit der baldigen Genehmigung gerechnet. Derzeit führe der Auftragnehmer die Werkplanung sowie die finale Nachweisführung für den Bauantrag durch.
Erdarbeiten vielleicht schon im August
Laut Auskunft der Stadt könnten die Erdbauarbeiten noch im August beginnen. Die Fertigstellung werde für das vierte Quartal dieses Jahres erwartet.
Das aus 36 Stahlmodulen (Containern) errichtete Gebäude wird eine Gesamtfläche von 670 Quadratmetern aufbieten und mit neuester Klima-, Licht- und Heiztechnik ausgestattet sein. Drei große Räume mit jeweils 68 Quadratmetern und je einem Differenzierungsraum, Essraum mit Vorbereitungsküche und Nebenräumen, Mitarbeiterräume und Leitungsbüro, Sozialräume, barrierefreie WCs und ein großer Flur mit Platz für Bänke und Schränke gehören zum Raumprogramm.
Bau soll keine Eintagsfliege sein
Die Stadt Cuxhaven will die Module ganz bewusst kaufen und nicht mieten, weil Grundschule und Hort den Platz langfristig brauchen werden. Beiden soll die Erweiterung mehr Luft verschaffen, auch im Hinblick auf die Erweiterung des Ganztagsschulbetriebs. Die Lebensdauer der Bauteile wird auf mindestens 20 Jahre geschätzt.
Die seit 1960 auf der Wiese stehende bronzene Mädchen-Skulptur des Bildhauers Karl Wenke solle vor Baubeginn einen neuen Standort erhalten. Das wurde bei der Vorstellung des Vorhabens in einer früheren Ausschusssitzung angekündigt.