Noch liegt die Wiese vor der kleinen Sporthalle der Abendrothschule unberührt da. Binnen weniger Wochen soll hier - wenn es denn losgeht - ein 670 Quadratmeter großer Modulbau für 60 Hortkinder entstehen. Foto: Reese-Winne
Noch liegt die Wiese vor der kleinen Sporthalle der Abendrothschule unberührt da. Binnen weniger Wochen soll hier - wenn es denn losgeht - ein 670 Quadratmeter großer Modulbau für 60 Hortkinder entstehen. Foto: Reese-Winne
Platz für 60 Kinder 

Noch kein neuer Hort an der Abendrothschule Cuxhaven: Letzte Hürden vor dem Baustart

von Maren Reese-Winne | 07.08.2025

Auch wenn er aus Modulen zusammengesetzt wird: Es ist mehr als ein Behelfsbau, der auf der Wiese an der kleinen Sporthalle der Abendrothschule in Cuxhaven entstehen wird. Allerdings hat alles länger gedauert als geplant. Wie geht es jetzt weiter? 

Es ist unschwer zu erkennen, dass auf der Wiese vor der kleinen Abendroth-Sporthalle noch kein Neubau steht. Der Baubeginn für den geplanten Modulbau hat sich verzögert. Ursprünglich war vorgesehen, dort einen Hort für 60 Schulkinder schon zum Schuljahresbeginn, also in der kommenden Woche, in Betrieb zu nehmen.

Über den neuen Zeitplan informierte die Stadtverwaltung kürzlich im Schulausschuss. Demnach wird der im März 2025 gestellte Bauantrag derzeit bearbeitet. Nachdem das Vergabeverfahren für die Module abgeschlossen und der Auftrag bereits vergeben worden ist, wird mit der baldigen Genehmigung gerechnet. Derzeit führe der Auftragnehmer die Werkplanung sowie die finale Nachweisführung für den Bauantrag durch.

Erdarbeiten vielleicht schon im August

Laut Auskunft der Stadt könnten die Erdbauarbeiten noch im August beginnen. Die Fertigstellung werde für das vierte Quartal dieses Jahres erwartet.

Das aus 36 Stahlmodulen (Containern) errichtete Gebäude wird eine Gesamtfläche von 670 Quadratmetern aufbieten und mit neuester Klima-, Licht- und Heiztechnik ausgestattet sein. Drei große Räume mit jeweils 68 Quadratmetern und je einem Differenzierungsraum, Essraum mit Vorbereitungsküche und Nebenräumen, Mitarbeiterräume und Leitungsbüro, Sozialräume, barrierefreie WCs und ein großer Flur mit Platz für Bänke und Schränke gehören zum Raumprogramm.

Bau soll keine Eintagsfliege sein

Die Stadt Cuxhaven will die Module ganz bewusst kaufen und nicht mieten, weil Grundschule und Hort den Platz langfristig brauchen werden. Beiden soll die Erweiterung mehr Luft verschaffen, auch im Hinblick auf die Erweiterung des Ganztagsschulbetriebs. Die Lebensdauer der Bauteile wird auf mindestens 20 Jahre geschätzt.       

Die seit 1960 auf der Wiese stehende bronzene Mädchen-Skulptur des Bildhauers Karl Wenke solle vor Baubeginn einen neuen Standort erhalten. Das wurde bei der Vorstellung des Vorhabens in einer früheren Ausschusssitzung angekündigt. 

Wie hat Ihnen der Artikel gefallen?

(1 Stern: Nicht gut | 5 Sterne: Sehr gut)

Feedback senden

CNV-Nachrichten-Newsletter

Hier können Sie sich für unseren CNV-Newsletter mit den aktuellen und wichtigsten Nachrichten aus der Stadt und dem Landkreis Cuxhaven anmelden.

Die wichtigsten Meldungen aktuell


Bild von Maren Reese-Winne
Maren Reese-Winne

Redakteurin
Cuxhavener Nachrichten/Niederelbe-Zeitung

mreese-winne@no-spamcuxonline.de

Lesen Sie auch...
Ausstellung im Raumwunder

Jutta Kleist zeigt 70 Bilder

Mit 70 Jahren und 70 Bildern präsentiert Jutta Kleist in Cuxhaven eine künstlerische Zeitreise, die Besucher durch unterschiedliche Epochen und Stile ihrer Schaffensphasen führt. Die Ausstellung verspricht Einblicke in ein bewegtes Künstlerleben.

"Goldener" & "Rostiger Leuchtturm"

Preis für Cuxhavens "Elbe 1"-Verein - aber "Gewinner" der Negativtrophäe kommt nicht

von Jens Potschka

Die Bürgerinitiative Cuxhaven zeichnet den Förderverein der "Elbe 1" mit dem "Goldenen Leuchtturm", der Projekte mit Vorbildcharakter ehrt, aus. Der Preisträger des "Rostigen Leuchtturms" mit Negativcharakter wollte die Auszeichnung wohl nicht haben.

Tag der offenen Tür am Sonnabend 

Rasanter Start: Webstühle für Burkina Faso - dank Initiative aus Cuxhaven

von Maren Reese-Winne

Kathrin Seyfahrt und Marion Schossig aus Cuxhaven waren im November in Burkina Faso unterwegs. Eines ihrer Ziele war das neue Webstuhlprojekt, das das Zeug hat, vielen Frauen im Land eine neue Lebensgrundlage zu verschaffen. Erfüllt kamen sie zurück.

Der nächste Meilenstein

"Haben die Zeit genutzt": So steht es aktuell um Cuxhavens Großprojekt "Deichband"

von Jens Potschka

Während Cuxhaven auf den offiziellen Start des Großprojekts "Deichband" zusteuert, laufen die Bauarbeiten. Bereits jetzt wurden zahlreiche Vorarbeiten abgeschlossen. Nun steht der nächste Meilenstein bevor.