Der Pastor-Drägert-Weg ist teilweise gesperrt. Fußgänger und Radfahrer können hier nicht mehr passieren. Foto: Stadt Cuxhaven
Der Pastor-Drägert-Weg ist teilweise gesperrt. Fußgänger und Radfahrer können hier nicht mehr passieren. Foto: Stadt Cuxhaven
Beliebter Rad- und Fußweg

Pastor-Drägert-Weg in Cuxhaven gesperrt: Wochenlange Einschränkungen

von Redaktion | 13.06.2025

Der Pastor-Drägert-Weg in Cuxhaven ist teilweise gesperrt worden. Fußgänger und Radfahrer müssen sich auf Einschränkungen einstellen und alternative Routen nutzen. Und das für mehrere Wochen.

Ein Teil des Pastor-Drägert-Weges ist ab sofort gesperrt - für mehrere Wochen. Die Sperrung gilt sowohl für Fußgänger als auch für Radfahrer.

Grund für die Sperrung sind laut Stadt Cuxhaven "dringende Instandsetzungsarbeiten". Betroffen ist der Abschnitt im Bereich der Storchenwiese in Richtung Dorfstraße. Dort bestehe "Sturz- und Verletzungsgefahr für Fußgänger und Radfahrer", teilt Pressesprecher Marcel Kolbenstetter mit. "Deshalb musste der Bereich kurzfristig und ohne Vorankündigung gesperrt werden."

Die Arbeiten "dienen der Sicherheit aller", betont Kolbenstetter. Die Maßnahme werde voraussichtlich bis Freitag, 4. Juli, andauern. Die Stadt empfiehlt, alternative Routen zu nutzen.

Verbindet die Orte Döse, Duhnen und Stickenbüttel miteinander

Der Pastor-Drägert-Weg führt entlang der Döser Wettern und verbindet die Orte Döse, Duhnen und Stickenbüttel miteinander. Weil Autofahrer den Schotterweg aufgrund seiner geringen Breite nicht nutzen können und weil er eine Abkürzung darstellt, um die Ortsteile zu erreichen, ist er insbesondere bei Radfahrern beliebt. Auch Spaziergänger und Jogger nutzen die Route gern, weil sie einen Blick in die Natur bietet. Zu erleben sind die Übergänge von Geest und Moor sowie das Licht- und Schattenspiel des Brockeswaldes.

Benannt wurde der Weg nach Erich Drägert, der Anfang des 20. Jahrhunderts in Döse geboren worden war. Er war über zwei Jahrzehnte Pastor in seiner Heimatgemeinde Döse und zudem Heimatforscher. Drägert schrieb unter anderem über Seemannsgräber in Cuxhaven und das Altarbild der Altenwalder Kirche. Über die Stadtgrenzen Cuxhavens hinaus war der Pastor nicht bekannt.

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