Michelle Katscher füttert in ihrer Auffangstation einen Affen. Foto: Patrick Pleul/dpa
Michelle Katscher füttert in ihrer Auffangstation einen Affen. Foto: Patrick Pleul/dpa
Auffangstation

Sie bietet exotischen Tieren ein Zuhause

06.03.2025

Hund, Katze oder ein Affe? Manche Menschen holen sich ein exotisches Haustier. Geht das Zusammenleben schief, landen die Tiere manchmal bei Michelle Katscher.

Genau wie Pippi Langstrumpf haben manche Menschen einen Affen zu Hause. Ein Weißkopfäffchen zum Beispiel ist aber kein normales Haustier. Es braucht Platz und will klettern. In einer Wohnung oder einem Haus ist das oft schwierig. Das merken die Besitzer manchmal erst, wenn so ein exotisches Tier bei ihnen lebt. Sie geben es wieder weg. 

Eine Giftschlange liegt an einem Baum in der Auffangstation. Foto: Patrick Pleul/dpa

Manche von ihnen landen dann in einer Auffangstation mit mehr Platz im Gehege. In einem kleinen Ort im Bundesland Brandenburg gibt es so einen Ort. 50 ausgefallene Tiere leben dort, darunter ein Löwe, Giftschlangen und Stachelschweine.

Michelle Katscher und Marcel Sander kümmern sich auch um exotische Haustiere. Foto: Patrick Pleul/dpa

Tigerin Elle und Löwe Taro

Michelle Katscher und Marcel Sander kümmern sich um diese Tiere. Sie sagen, es gebe leider viele Menschen, die exotische Tiere falsch halten.

Tigerweibchen Elli und Löwe Taro teilen sich ein Gehege in der Auffangstation für exotische Tiere. Foto: Patrick Pleul/dpa

Das Tigerweibchen Elli wurde zum Beispiel im Zirkus nicht richtig behandelt. "Sie hat nicht das gemacht, was die dort wollten und musste weg", erzählt Michelle Katscher. Jetzt lebt die Elli mit dem Löwen Taro zusammen. (dpa)

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