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Heimatfilm über Wanna aus den 50er Jahren
Erneut ein erfolgreiches Jahr für den Wingster Fußballförderverein
Laura Löffler neue 1. Vorsitzende
Der neuen Vorstand mit Niklas Hinck, Michael Schlobohm, Annika Niehaus, Laura Löffler, Andreas Sahlke, Jannis Borchert und Jochen Mencke (v.l.). Foto: Schlobohm
Die Mitgliederversammlung des Fußballfördervereins verlief in
Rekordzeit. Nach rund 50 Minuten waren alle Regularien abgearbeitet.
„Die Verjüngung des Vorstandes ist uns super gelungen und die Arbeit
macht weiterhin viel Spaß“, so der scheidende Vorsitzende Michael
Schlobohm nach den Vorstandswahlen. Inzwischen ist die Mitgliederzahl
auf 145 angestiegen und auch im Bereich des Sponsorings geht
es weiter stetig bergauf. Die finanzielle Lage des Vereins ist weiterhin
gut und zahlreiche Aktivitäten und Anschaffungen konnten daher unterstützt
werden.
In seinem Rechenschaftsbericht ging Michael Schlobohm noch einmal
auf zahlreiche Aktivitäten des Vereins ein. So haben die Pflege
der Patenschaften zu Karrebaek IF und dem SV Spornitz-Dütschow
weiterhin einen sehr hohen Stellenwert. Weiter intensiviert wird in
die gute Zusammenarbeit mit der Wingster Schule. Corona-bedingt
konnte der Schulevent in diesem Jahr nicht durchgeführt werden und
auch andere Veranstaltungen fielen leider der Pandemie zum Opfer.
Das 10-jährige Bestehen des Fußballfördervereins wurde am 3. Oktober
zusammen mit dem 50-jährigen Bestehen des VfL Wingst gebührend
gefeiert.
Zahlreiche Veranstaltungen, die den Zusammenhalt der Fußballerinnen
und Fußballer fördern wurden durchgeführt, genannt seien hier
mehrere Skatabende und auch mehrere teambildende Maßnahmen.
Erneut wurde mit großer Resonanz eine Weihnachtsfeier im Gasthaus
Butt durchgeführt.
Mit den Firmen Blockhaus und Edeka-Kliebisch konnten im letzten
Jahr zwei neue Partner für Bandenwerbungen gefunden werden.
Weitere
neue Bandenwerbungen sind in Vorbereitung.
Der Förderverein möchte sich im Zuge der Umbau- und Sanierungsarbeiten
in den nächsten Monaten um eine verbesserte Ausstattung
des Sportheims und um die Umfeldgestaltung dort kümmern.
Der Bericht des bisherigen Schatzmeisters Niklas Hinck fiel, wie in den
Vorjahren, sehr positiv aus. So wurden der Jahresabschluss 2019 und
auch der Haushaltsplan 2020 dann auch einstimmig verabschiedet.
Die Vorstandswahlen brachten folgende Ergebnisse: Neue 1. Vorsitzende
ist Laura Löffler, 2. Vorsitzender Niklas Hinck, Schatzmeister
Jannis Borchert, Schriftführerin Annika Niehaus und Beisitzer sind Jochen
Mencke und Andreas Sahlke. Kooptiertes Mitglied und zukünftig
zuständig für die Presse- und Medienarbeit, ist der bisherige Vorsitzende
Michael Schlobohm zuständig.
Es wird weiterhin zweimal jährlich - im Juni und Dezember - einen
Newsletter für alle Mitglieder geben. Michael Schlobohm
Im Oktober vergangenen Jahres hat sich der wissenschaftliche Mitarbeiter
des Filminstitutes Hannover, Herr Hoppe-Hartmann, bei einem
ortsansässigen Verein in Wanna mit der Frage gemeldet, ob ein
Heimatfilm aus den 50er Jahren über Wanna existiere.
Das Filminstitut Hannover hat die Aufgabe, das Filmerbe Niedersachsens
zu entdecken, zu bewahren, zu erforschen und die gewonnen
Erkenntnisse daraus zu präsentieren. In einem mehrjährigen Projekt
werden derzeit filmische Quellen des ländlichen Raumes Niedersachsens
aus der Nachkriegszeit bis zum Ende der 1960er Jahre erforscht.
Es wird geschaut, ob und wie sich die gravierenden Veränderungen
im ländlichen Raum Niedersachsens nach dem Krieg bis Ende der
1960er Jahre im Film niederschlagen.
Hierbei ist man auf die Filme des Filmmachers Alexander von Koss aufmerksam
geworden. Für den ehemaligen Kreis Land Hadeln wurden
mehrere Filme mit dem Titel „Bei uns zuhaus in …“ gedreht.
Tatsächlich lagen im Heimatmuseum Wanna die Filmdosen, auf die
die Beschreibung zutraf. Hierbei handelte es sich um drei Filmdosen
mit dem Heimatfilm von 1957 und dem dazugehörenden Tonband.
Das Filminstitut hat den Film und das Tonband vereint und der Gemeinde
eine digitale Kopie im Frühjahr zukommen lassen. Herr Hoppe
Hartmann bestätigt uns, dass es ein Glücksfall sei, dass sich Ton
und Film erhalten haben. Der Film ist sehr unterhaltsam und lässt den
Zuschauer des Öfteren schmunzeln.
Sobald es die Corona-Situation erlaubt, wird die Gemeinde mehrere
Vorführungen veranstalten, so dass alle Bürgerinnen und Bürger diesen
wunderbaren Film anschauen können. Nicole Friedhoff
Foto: Nicole Friedhoff
Nordleda
Wingst