
Taubenhofmarkt Cadenberge 2025: Aussteller trotzen Sturm und Schietwetter
Schietwetter und Windböen trübten die Stimmung auf dem Taubenhofmarkt in Cadenberge, doch einige unerschütterliche Aussteller und Besucher trotzten den Elementen und ließen sich die Herbsttage nicht vermiesen.
Windböen und Regenschauer behinderten den Kunsthandwerkermarkt am Wochenende auf dem Taubenhof erheblich - und schmälerten das Angebot. Etliche Aussteller waren gar nicht erst erschienen, andere bauten ihre Zelte wieder ab, nachdem empfindliche Ware wie Stoffe nass, aber teilweise auch dreckig geworden war, nachdem ein Stand sogar umgeweht worden war. Auch von den Besucherzahlen war es deutlich spärlicher. Viele blieben wohl dann doch lieber auf dem heimischen Sofa - doch einige trotzten dem Matsch und Regen, ließen sich den Besuch nicht vermiesen und bummelten in den Regenpausen über das Gelände.
Ein undichtes Zelt, das den heftigen Schauern nicht standgehalten hatte, bremste Svenja Dee aus. "Es nützt ja nichts, ich muss die nassen Sachen jetzt nach Hause zum Trocknen bringen, damit sie keine Stockflecken bekommen", nahm die Ausstellerin aus Cadenberge das Schietwetter norddeutsch gelassen und packte am Sonnabend ihre Patchwork-Arbeiten aus altem Leinen ein.

Sorgenvolle Blicke richtete auch Ingeburg Burghard auf ihre Exponate. Sie saß zwar in der Scheune, aber das Papier ihrer gerahmten kleinen Kunstwerke drohte, wegen Feuchtigkeit wellig zu werden. Seit bestimmt zehn Jahren ist die Bremerhavener Vogelfreundlin Ausstellerin auf dem Taubenhof in Cadenberges und zog auch diesmal wieder zahlreiche Blicke auf ihre besonderen Arbeiten. Sie bemalt filigran Vogelfedern mit der entsprechenden Vogelart.
Etwas besser hatte es angesichts der herbstlichen Witterung Aussteller mit wasserfesten Exponaten wie die Töpferin Dulli Engel aus Süderbrarup in Schleswig-Holstein - und ab und an wurde auch trotz des miesen Wetters gelacht. "Das ist Galgenhumor", hieß es.
Im Taubenhof-Café selbst war es warm, trocken und gemütlich - und bei einem Stück Torte und einer Kaffeespezialität entfalteten die Herbsttage doch noch schöne Momente.
