
Eine Woche Cuxhaven-Norwegen-Fähre: Reederei HNL verrät die Passagier-Zahlen
Seit gut einer Woche ist die Cuxhaven-Norwegen-Fähre bislang in Betrieb. Zeit für ein Zwischenfazit: Morten G. Aggvin, CEO der Holland Norway Lines, gibt Einblicke in die bisherigen Passagierzahlen.
Seit ihrem Erstanlauf am 20. April ist die Norwegen-Fähre "Romantika" bereits mehrere Male an den Steubenhöft in Cuxhaven zurückgekehrt. Bis Ende Mai fährt sie von hier aus drei- bis viermal pro Woche nach Kristiansand.
Mit dem Ausweichstandort zeigt sich die Reederei Holland Norway Lines (HNL) durchaus zufrieden. HNL-CEO Morten G. Aggvin freut sich außerdem über die bisherigen Passagierzahlen.
Neue Abenteuer kreieren
Der selber in dem norwegischen Küstenort lebende Morten G. Aggvin verfiel beim Empfang im "Elbstrom"-Büro auf dem Steubenhöft, im Rahmen des ersten Anlaufs der "Romantika", geradezu in Euphorie bei der Beschreibung der Stadt und der Ausflugsziele, die bei einem Kurztrip erlebt werden können. Es gehe nicht um bloßen Transport, sondern auch darum, neue Abenteuer zu kreieren.
Unter den Deutschen gebe es bereits viele Norwegen-Liebhaber, nun sollen weitere dazu werden. Und das Angebot werde bereits gut angenommen. "Im Allgemeinen sind wir mit der Entwicklung seit der Ankündigung der Verlagerung nach Deutschland sehr zufrieden. Wir sehen, dass die Buchungen aus dem deutschen Markt zugenommen haben, und wir erwarten, dass sich diese Entwicklung fortsetzen wird", berichtet Aggvin.
Zwischen 500 und 1000 Personen pro Abfahrt
Die Anzahl der Passagiere auf den Abfahrten liege bisher zwischen 500 und 1000 Personen pro Abfahrt, wobei die Wochenenden am beliebtesten seien. "Das bedeutet auch, dass die Kapazität des Autodecks schwankt, aber wir sehen bereits, dass das Autodeck auf den beliebtesten Abfahrten im Mai langsam ausverkauft ist - das heißt 250-300 Autos", erklärt Aggvin und ergänzt: "Obwohl viele unserer Passagiere für einen längeren Zeitraum in Norwegen bleiben, sehen wir, dass die direkte Ankunft in Kristiansand mit seiner Nähe zu den Fjorden und den wichtigsten Touristenattraktionen im südwestlichen Teil des Landes auch für kürzere Aufenthalte von einigen Tagen attraktiv ist."