Attentat am Lloyd Gymnasium Bremerhaven: Anklage gegen mutmaßlichen Täter
BREMERHAVEN. Die Staatsanwaltschaft hat Anklage erhoben gegen den mutmaßlichen Armbrustschützen am Lloyd Gymnasium Bremerhaven.
Gegen den mutmaßlichen Armbrustschützen am Lloyd Gymnasium Bremerhaven ist Anklage erhoben worden. Dem 21-Jährigen wird laut Oberstaatsanwalt Frank Schmitt versuchter Mord in zwei Fällen vorgeworfen. Wann es zum Gerichtsverfahren kommt, entscheidet das Landgericht Bremen.
Lebensgefährliche Verletzungen
Der Beschuldigte hatte nach Angaben der Polizei am 19. Mai das Gymnasium betreten und im Sekretariat eine Mitarbeiterin mit zwei Pfeilen aus einer Armbrust lebensgefährlich verletzt. An der Ecke Lloyd-/Bürgermeister-Smidt-Straße schoss er zwei weitere Pfeile in Richtung eines Friseursalons ab. Dabei verfehlte er laut Polizei eine Person nur knapp.
In psychiatrische Klinik
Die verletzte Schulsekretärin konnte das Krankenhaus erst nach Wochen verlassen. Über seinen Anwalt hat der mutmaßliche Täter später mitteilen lassen, dass er keinen Amoklauf geplant habe. Er soll sich weiterhin in einer psychiatrischen Klinik befinden. (tfs)