Derzeit gibt es in drei Kindertagesstätten in der Stadt und dem nördlichen Landkreis Cuxhaven Corona-Fälle. Dadurch sind weit über 100 Kinder derzeit in häuslicher Quarantäne. Foto: Stratenschulte/dpa
Derzeit gibt es in drei Kindertagesstätten in der Stadt und dem nördlichen Landkreis Cuxhaven Corona-Fälle. Dadurch sind weit über 100 Kinder derzeit in häuslicher Quarantäne. Foto: Stratenschulte/dpa
Corona im Kreis Cuxhaven

Corona-Fall in weiterer Cuxhavener Kita: Weit über 100 Kinder in Quarantäne

02.09.2021

KREIS CUXHAVEN. In einer weiteren Kita in Cuxhaven hat es einen bestätigten Corona-Fall gegeben. Damit erhöht sich die Zahl der sich derzeit in häuslicher Quarantäne befindlichen Kindergarten-Kinder im Kreis Cuxhaven auf weit über 100.

Zum Ende der vergangenen Woche hatte der Landkreis Cuxhaven bekanntgegeben, dass es in zwei Kindertagesstätten und einer Sommer-Schule im Landkreis einzelne Corona-Fälle gegeben habe. Neben der Kita "Küstenkind" in Nordholz sowie des Sprachheilkindergartens in Cuxhaven hat es nun auch mindestens einen bestätigten Fall in der Kita St. Abundus in Cuxhaven-Groden gegeben. Dies bestätigte Landkreis-Sprecherin Kirsten von der Lieth auf Anfrage. 

144 Kita-Kinder in Quarantäne

"Derzeit gibt es fünf Corona-Fälle in drei Kitas", berichtet sie. "Im Zuge der Kontaktermittlung ist aktuell für 144 Kinder dieser drei Kindertagesstätten eine häusliche Quarantäne angeordnet worden." Sie betont, dass es sich hierbei lediglich um die nachweislichen Fälle handele, hinzu kämen noch die Verdachtsfälle, denen das Gesundheitsamt nachgehe. 

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Wenig Impfdurchbrüche im Landkreis Cuxhaven

Erzieher und Betreuer hingegen seien von den Quarantäne-Anweisungen nicht betroffen. "Das liegt daran, dass sie alle geimpft oder genesen sind", sagte von der Lieth. Die Zahlen des Landkreises belegen, dass die Gefahr einer Corona-Infektion nach einer Impfung deutlich geringer ist. "Den ersten Impfdurchbruch im Landkreis hatten wir am 21. April", sagt von der Lieth. "Seitdem gab es hier 753 bestätigte Corona-Infektionen im Landkreis, von denen aber nur 40 Personen vollständig geimpft waren." 

Probleme bei Kontaktverfolgung

Trotz der steigenden Impfquote hat das Kontaktermittlungs-Team des Landkreises derzeit alle Hände voll zu tun - und sogar mehr als eigentlich nötig: "Wir stellen mit Bedauern fest, dass die Bereitschaft bei der Kontaktverfolgung mitzuarbeiten, bei immer mehr Bürgerinnen und Bürgern abnimmt." Es komme zunehmend häufiger vor, dass verschiedene Angaben gemacht werden, was die Arbeit des Landkreis-Personals und letztlich der Eingrenzung der Corona-Fälle erschwere. 

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